Es ist allgemein anerkannt, dass Frauen in Beziehungen in einer abhängigen Position vom Mann sind und daher oft als die weniger geschützte Partei angesehen werden.
Doch nachdem Wissenschaftler die Formen der Manipulation untersucht hatten, kamen sie zu einem unerwarteten Ergebnis. Es stellte sich heraus, dass Männer in dieser Hinsicht weniger geschützt sind.
Israelische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Männer bei Paaren häufiger Opfer von Manipulation und insbesondere Gaslighting werden.
Die Ergebnisse der Arbeit wurden in der Zeitschrift Social and Personal Relationships veröffentlicht.
Es wurde eine Umfrage durchgeführt, bei der die Befragten auf einer Skala von 1 bis 5 die Art der Handlungen bewerten mussten, denen sie mit ihrem Partner ausgesetzt waren.
Es ist bekannt, dass an den Studien mehr als 500 Israelis und fast 400 Amerikaner über 18 Jahre teilnahmen, die in Liebesbeziehungen lebten.
Gaslighting in Beziehungen (wenn eine Person einer anderen Person beweist, dass sie sie falsch versteht oder sich an etwas nicht erinnert) kommt häufiger bei Männern vor.
Es stellte sich auch heraus, dass die Opfer von Gaslighting möglichst nahe an einer Depression standen und die Qualität ihrer Beziehungen nicht sehr hoch einschätzten.
Bis vor Kurzem glaubte man, dass Frauen häufiger von dieser Art der Manipulation betroffen seien.
Vermutlich nutzen Frauen in solchen Situationen die raffiniertesten Formen der Aggression.
Es wurde auch vermutet, dass Männer und Frauen Gaslighting unterschiedlich erleben.