Die Psychologin Yulia Vatutina erzählte, wie sich Liebe auf die Psyche auswirkt

24.07.2023 19:46

Liebe hat einen enormen Einfluss auf die Psyche.

Es ist unmöglich, genau zu sagen, wie, die Daten sind so widersprüchlich und hängen von der Person ab, dass es unmöglich ist, eine genaue Beschreibung des Einflusses der Liebe zu erstellen.

Die Psychologin, Psychotherapeutin und Trainerin Yulia Vatutina versteht dieses Thema genauer.

Zusammenfassend können wir mehrere Hauptfolgen identifizieren, positive und negative.

  • positive Emotionen: Liebe kann positive Emotionen wie Glück, Freude, Freude und Zufriedenheit hervorrufen;
  • Stressreduzierung: Die Unterstützung und Anwesenheit eines geliebten Menschen kann Stress und Ängste reduzieren und Ihnen helfen, mit Schwierigkeiten und Herausforderungen im Leben umzugehen.
  • Gesteigertes Selbstwertgefühl: Zu wissen, dass man von jemandem geliebt und geschätzt wird, steigert das Selbstvertrauen und verbessert das Selbstwertgefühl;
  • Verbesserte psychische Gesundheit: Wenn eine Person in einer gesunden Beziehung ist, kann dies dazu beitragen, ihre psychische Gesundheit zu verbessern und das Risiko einer Depression oder anderer psychischer Störungen zu verringern;
  • emotionale Bindung: Liebe kann eine tiefe emotionale Bindung zwischen Partnern fördern, die ihnen hilft, sich erfüllter und sicherer zu fühlen.

Es gibt aber auch negative Faktoren:

  • Trennungsfaktor: Liebesabbrüche oder der Verlust eines geliebten Menschen können Traurigkeit, Wut, Depression usw. verursachen;
  • Abhängigkeitsfaktor: In manchen Fällen kann Liebe zu einer übermäßigen emotionalen Abhängigkeit führen, die sich negativ auf den Geisteszustand einer Person und ihre Fähigkeit, selbstständig Entscheidungen zu treffen, auswirken kann;
  • Faktor der unerwiderten Liebe: Einseitige Liebe kann zu den gleichen Folgen führen wie eine Trennung der Liebe.

Der Einfluss der Liebe auf die Psyche hängt von den individuellen Eigenschaften einer Person, der Art der Beziehung und den Umständen ab.

Paar
Foto: Pixabay

Es ist wichtig, ein Gleichgewicht in Beziehungen zu finden und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn schwerwiegende emotionale oder psychische Probleme auftreten.

Liebeseinfluss: Was Psychologen sagen

Liebe ist seit Jahrhunderten Gegenstand der Forschung von Psychologen. Doch in den letzten Jahrzehnten sind solche Studien besonders interessant geworden: Immerhin sind technische Möglichkeiten aufgetaucht, die dabei helfen, Veränderungen in den Gehirnprozessen eines Verliebten zu messen.

Eine solche Studie wurde 2010 von amerikanischen Psychologen durchgeführt. Ihr Kern bestand darin, die neurobiologischen Mechanismen romantischer Liebe bei Menschen und anderen Säugetieren zu verstehen.

Wissenschaftler haben versucht herauszufinden, welche Teile des Gehirns aktiviert werden, wenn wir uns verlieben, und die biologischen Grundlagen der Bindung an einen Partner zu identifizieren. Um ihr Ziel zu erreichen, nutzten die Forscher die Tomographie.

Es stellt sich heraus, dass bestimmte Teile des Gehirns aktiver werden, wenn wir uns verlieben. Unter diesen Bereichen sticht der Bereich hervor, der für Lust- und Anerkennungsgefühle verantwortlich ist.

Sie fanden auch eine erhöhte Aktivität in anderen Gehirnbereichen, die mit sozialer Wahrnehmung und Bewertung verbunden sind.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass romantische Liebe ihre eigenen neurobiologischen Grundlagen hat, die wahrscheinlich bei vielen Säugetieren, einschließlich Menschen, vorhanden sind.

In einer anderen Studie versuchten Psychologen ebenfalls, den Zusammenhang zwischen Liebe und psychischer Gesundheit herauszufinden.

Wissenschaftler wollten herausfinden, wie sich Liebe auf das psychische Wohlbefinden auswirkt und ob es einen Zusammenhang zwischen der Art der Beziehung und dem psychischen Zustand einer Person gibt.

Diesmal schauten die Forscher den Probanden nicht „in die Köpfe“, sondern beschränkten sich darauf, die Folgen der Liebe anhand der Worte von Liebenden zu untersuchen.

Sie konnten zu mehreren wichtigen Schlussfolgerungen kommen. Eine positive, gesunde und unterstützende Beziehung zu einem Partner kann das geistige Wohlbefinden und das allgemeine Wohlbefinden einer Person verbessern.

Dies liegt daran, dass Gefühle der Unterstützung, des Verständnisses und der Zuneigung emotionale Sicherheit bieten und dabei helfen, Schwierigkeiten zu überwinden.

Solche Untersuchungen zeigen, dass Liebe ein wichtiger und komplexer Teil der menschlichen Psychologie ist, der tiefgreifende Auswirkungen auf unser Verhalten und unseren Geisteszustand hat.

Doch der positive Einfluss kann manchmal durch das Gegenteil ersetzt werden. Daher ist es wichtig, keine starken Gefühle zuzulassen und keine Scheu vor der Kontaktaufnahme mit einem Spezialisten zu haben.

Autor: Valeria Kisternaya Editor für Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Es gibt aber auch negative Faktoren:
  2. Liebeseinfluss: Was Psychologen sagen