Sie sind aus einem guten Eintopf, einem aromatischen Apfelkuchen oder auch einem klassischen Rührei nicht mehr wegzudenken. In vielen Küchen lagert ein Set, das insbesondere aus Pfeffer, Salz, Paprika und Lorbeerblatt besteht.
Kein Wunder, denn es sind Gewürze, die Gerichten ihr charakteristisches Aroma verleihen.
Eine Expertin der Netzwerkpublikation BelNovosti, Yulia Arkhipova , eine Köchin und Bäckerin der vierten Kategorie, erklärte uns, wie man Gewürze misst.
Wir verbinden ihren Geruch mit unserem Lieblingsgeschmack. Es ist jedoch zu bedenken, dass nicht jedes Gewürz ohne Mäßigung verzehrt werden kann. Ein Übermaß kann sich negativ auf unser Wohlbefinden auswirken.
Der Salzstreuer ist leider in fast jeder russischen Küche ein „Pflichtelement“. Wie salzt man sonst Kartoffeln oder Tomaten auf einem Sandwich?
Dieses Gewürz wird manchmal als „weißer Tod“ bezeichnet. Denn wenn Salz im Übermaß verwendet wird, trägt es zu gesundheitlichen Problemen bei. Erhöht das Risiko, an Bluthochdruck und Herzerkrankungen zu erkranken.
Einige Wissenschaftler geben als empfohlene Tagesdosis an Salz nicht mehr als 5 Gramm Salz an (dies entspricht der Dichte, die in einen kleinen Löffel passt).
Für die Nährwertkennzeichnung von Lebensmitteln hat die Europäische Union einen sogenannten Referenzwert für die Salzaufnahme geschaffen, der bei 6 Gramm pro Tag liegt.
Es sei daran erinnert, dass die Tagesbilanz neben den Dosen, die wir selbst aus dem Salzstreuer entnehmen, auch das in Fertigprodukten enthaltene unsichtbare Salz umfasst.
Käse, Wurst und Pasteten können große Mengen Salz enthalten, was ihnen Geschmack verleiht, dadurch aber die tägliche Natriumchloridaufnahme erhöht.
Versuchen Sie also, anstelle von Salz einen anderen Geschmacksverstärker zu wählen, beispielsweise aromatische frische Kräuter wie Basilikum, Oregano oder Majoran. Eine Alternative könnte auch etwas Fischsauce sein.
Scharfe Gewürze können scheinbar harmlosen Zutaten einen einzigartigen Charakter verleihen.
Lecho oder Gemüseeintopf aus Hülsenfrüchten unter Zugabe einer großen Menge frisch gemahlenem Pfeffer oder scharfer Paprika können förmlich im Mund brennen.
Verantwortlich dafür sind Piperin und Capsaicin, also Stoffe, die Nervenrezeptoren in der Mundhöhle stimulieren. Aber ihr Übermaß kann auch Schaden anrichten.
Menschen mit einem empfindlichen Verdauungssystem sollten scharfe Paprika und Paprika komplett meiden, um den Darm nicht zusätzlich zu reizen.
Dieses Gewürz bereichert den Geschmack von Backwaren und Desserts. Zimt wird Getränken zugesetzt, er verleiht ein überraschend angenehmes Aroma.
Gleichzeitig sollte die tägliche Zimtdosis jedoch etwa 40 Gramm nicht überschreiten. Besonders im Winter lohnt es sich, darauf zu achten, wenn wir gerne braunes Pulver zu unserem Haferflocken- oder Apfelkuchen hinzufügen.
Es ist ein wesentlicher Bestandteil für Lasagne, Sauerkraut oder Schweinefleischeintopf. Leider verträgt unsere Leber dieses Gewürz nicht im Übermaß. Dieses Organ rebelliert nach übermäßigem Verzehr intensiv duftender Körner.
Für orientalische Gerichte empfehlen sich frische Muskatnussraspeln. Allerdings ist zu bedenken, dass es sich um einen Stoff handelt, der im Übermaß in den Körper gelangt und auf die Psyche wirkt. Experten empfehlen, nicht mehr als 5 Gramm dieses Gewürzes pro Tag zu sich zu nehmen. Andernfalls kann es zu Beschwerden wie Übelkeit, Bauchschmerzen und Dehydrierung kommen.
Zuvor haben wir Ihnen erklärt, welche Fehler den Geschmack von Buchweizen verderben.