Warum Kinder aufhören, Bücher zu lesen: Ist es nur die Schuld der Schule?

19.04.2024 11:40

Alle Eltern denken, dass ihre Kindheit zielgerichteter, interessanter und entwicklungsvoller war.

Moderne Kinder werden angeblich zu jeder Tages- und Nachtzeit durch Gadgets, das Internet und eine Fülle von Fernsehsendungen verwöhnt. Auch in der Schule werden sie viel gefragt.

Aber ist das der einzige Grund, der moderne Kinder vom Lesen abhält? Experten erzählten uns, wie die Dinge wirklich sind.

Erstens der Lehrplan

Moderne Kinder werden mit einem riesigen Informationsfluss bombardiert. Aber zu sagen, dass sie aufgrund des Schullehrplans ihre Liebe zum Lesen verlieren, ist auch falsch.

Tatsächlich ist die Schule die einzige Autorität, die Kinder und Jugendliche auf die eine oder andere Weise dazu zwingt, Bücher in die Hand zu nehmen und zu lesen, anstatt Inhalte zu konsumieren.

Buchlesung
Foto: © Belnowosti

Zweitens soziale Netzwerke und Gadgets

Moderne Kinder verbringen nicht so viel Zeit vor Fernsehbildschirmen wie in sozialen Netzwerken.

Einerseits liest das Kind etwas, andererseits stellt sich die Frage nach der Qualität dieser Informationen.

Und es gibt neben der Zensur noch ein weiteres Detail, das oft übersehen wird: Es geht um die Kommunikationskultur, die sich in das Format kurzer Videos verlagert.

Um es einfach auszudrücken: Es wird für ein Kind schwierig, Textinformationen zu verarbeiten, wenn sie keine Videos, Bilder und einfache Kommentare enthalten.

Drittens, persönliches Beispiel

Wenn ein Elternteil die Regel „Das beste Geschenk ist ein Buch“ kennt und versucht, diese Regel seinen Kindern beizubringen, dann wäre es nicht schlecht, wenn er selbst ab und zu zu einem Buch greifen würde.

Schließlich lassen die meisten modernen Väter und Mütter auch am Esstisch oder beim Ansehen eines Films mit der Familie nicht auf Gadgets verzichten.

Wir haben Ihnen bereits erklärt, warum Kinder nicht bei ihren Eltern schlafen sollten .

Autor: Igor Zur Editor für Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Erstens der Lehrplan
  2. Zweitens soziale Netzwerke und Gadgets
  3. Drittens, persönliches Beispiel