Den Grund zu verstehen, warum Teenager sich weigern, auf ihre Eltern zu hören, ist für diejenigen einfacher, die sich an sich selbst in ihrer Jugend erinnern.
Aber die Wissenschaft berücksichtigt keine persönlichen Erinnerungen, und deshalb führten Wissenschaftler ein interessantes Experiment durch, bei dem sie das Gehirn eines Teenagers mittels MRT untersuchten.
Die Forschung wurde von Forschern der Stanford Medical School durchgeführt.
Mithilfe funktioneller MRT-Scans untersuchten sie das Gehirn eines Teenagers, der sich weigerte, auf seine Eltern zu hören.
Es stellte sich heraus, dass es keine Frage von Prinzipien, nicht von Überzeugungen und nicht einmal von Faulheit war. Es ist nur so, dass das jugendliche Gehirn die Stimme der Eltern anders wahrnimmt.
Aber nicht nur die der Eltern, sondern generell die Stimmen aller nahestehenden Menschen, auch der der Mutter.
Veränderungen treten nach 12 Jahren auf und das Phänomen wird dadurch erklärt, dass die Gehirnzentren des Jugendlichen durch unbekannte Stimmen aktiviert werden.
Laut Forschern sollte jugendlicher Trotz oder Ungehorsam als eines der Zeichen gesunder Reifung angesehen werden.
Das Gehirn scheint ein Signal zu geben, das es Teenagern ermöglicht, erfolgreich mit der Welt um sie herum zu interagieren.
Mit anderen Worten: So entsteht eine stabile soziale Verbindung außerhalb des Familienkreises.
Zuvor haben wir Ihnen erzählt, mit welchen Schwierigkeiten das älteste Kind in der Familie konfrontiert ist.