Ein Kinderonkologe erzählte, wie lange Kinder in der Sonne bleiben können

20.03.2023 19:05
Aktualisiert: 14.04.2023 18:56

Manche Eltern schützen ihre Kinder vor Sonneneinstrahlung, andere gehen mit ihnen in den ersten Lebensjahren ans Meer.

Wer hat in dieser Situation Recht? Daher lohnt es sich, die Vor- und Nachteile des Sonnenlichts für die Haut von Kindern zu verstehen.

Vorteile von Sonnenlicht

Sie können Ihr Kind definitiv nicht vor der Sonne verstecken. Sie können sich an mehrere nützliche Eigenschaften erinnern.

  1. Die Sonne ist ein starkes Antidepressivum.
  2. Die Immunität steigt. Es sollte kein Geheimnis sein, dass Sonnenbaden für Abhärtung sorgt.
  3. Der Körper produziert Vitamin D, das für starke Knochen unerlässlich ist.
  4. Hautdesinfektion. Natürlich kann die Wirkung als präventiv bezeichnet werden.

Trotz der aufgeführten Vorteile weist Lyudmila Artyushkevich , pädiatrische Onkologin der Kategorie 1 am HappyDerm Medical Center, auf eine Gefahr hin, die nicht ignoriert werden darf. Bösartige Hauterkrankungen bei Kindern sind selten. Doch wie sieht es mit den Folgen im Erwachsenenleben aus?

Übermäßige Exposition gegenüber ultravioletter Strahlung ist ein Hauptrisikofaktor für Melanome. WHO-Experten haben schon lange darauf hingewiesen, dass es keine sichere Dosis ultravioletter Strahlung gibt. Und wenn eine Person im Kindes- oder Jugendalter einen Sonnenbrand erlitten hat, erhöht sich das Risiko, an einem Melanom zu erkranken, um das Zweifache.

Kinder
Foto: © Belnowosti

Für wen ist die Sonneneinstrahlung am gefährlichsten?

  • für Kinder mit heller Haut, da diese anfälliger für Sonnenbrand sind;
  • für Babys mit Sommersprossen;
  • für Kinder mit einer großen Anzahl pigmentierter Nävi (Muttermale);
  • wenn einer Ihrer Verwandten ein Melanom hat.

So schützen Sie Ihr Kind

Die Haut von Kindern reagiert empfindlich auf ultraviolette Strahlung. Eine längere Einwirkung direkter Sonneneinstrahlung ist kontraindiziert. Und damit der Körper die benötigte Menge an Vitamin D produzieren kann, sollte ein Spaziergang im Schatten der Bäume ausreichen.

Jeden Tag sollte sich das Kind mindestens 2 Stunden an der frischen Luft aufhalten. Kinder unter 3 Jahren sollten sich nicht länger als 15 Minuten in der Sonne aufhalten. Bei Teenagern ist es etwas schwieriger, da es immer schwieriger ist, die Zeit in der Sonne zu begrenzen. In diesem Fall reicht es aus, ein Gespräch zu führen und über mögliche Risiken zu sprechen.

Im Sommer sollte der Aufenthalt im Freien von 12:00 bis 15:00 Uhr eingeschränkt werden. In dieser Zeit stellen die Sonnenstrahlen eine ernsthafte Gefahr dar. In der übrigen Zeit sollte die Haut durch helle Kleidung aus Naturstoffen geschützt werden. Vergessen Sie auch nicht Hüte und Sonnencreme.

Für Eltern ist es wichtig, die Haut ihres Kindes regelmäßig zu untersuchen und auf Veränderungen bestehender Muttermale sowie das Auftreten neuer Muttermale zu achten. Die Gesundheit des Kindes hängt nicht nur von der Qualifikation eines Facharztes ab; Eltern müssen rechtzeitig Maßnahmen ergreifen.

Autor: Administrator Redaktion des Internetportals

Der Inhalt
  1. Vorteile von Sonnenlicht
  2. Für wen ist die Sonneneinstrahlung am gefährlichsten?
  3. So schützen Sie Ihr Kind