Wenn Sie bemerken, dass Ihr Kind oft beleidigt ist, auf kleinere Misserfolge scharf reagiert und sich immer darüber aufregt, wenn seine Mitschüler Erfolg haben und es selbst nicht, dann müssen Sie dringend das Selbstwertgefühl Ihres Kindes steigern.
Die Psychologin Olga Nesterenko erklärte, wie man das Selbstwertgefühl eines Kindes steigern kann.
1. Achten Sie auf das Klima in der Familie – Sie sind ein Vorbild, dem man folgen kann. Wie Sie auf verschiedene Lebenssituationen reagieren, wird das Kind in den meisten Fällen Ihr Verhalten nachahmen.
Wenn Sie vor Ihrem Kind aus irgendeinem Grund in Panik geraten, Ihre Gefühle laut ausdrücken, stöhnen und mit den Armen wedeln, dann wissen Sie, dass diese Angst und Unsicherheit auf es übergehen wird.
Ihre Aufgabe ist es, sich um die instabile Psyche des Kindes zu kümmern und Probleme ohne dessen Beteiligung emotional zu lösen.
2. Bringen Sie Kindern bei, auf kleinere Fehler leichter mit einem einfachen Satz zu reagieren: „Keine große Sache“, wenn ihnen beispielsweise etwas aus den Händen fällt oder versehentlich Kleidung reißt. Sie sollten Ihr Kind dafür nicht schimpfen oder ihm Vorwürfe machen.
Nennen Sie Beispiele aus Ihrem eigenen Leben, unterstützen Sie mit den Sätzen: „Ich verstehe, wie Sie sich jetzt fühlen, ich hatte das Gleiche, als ...“ oder „Alles kann repariert werden, machen Sie sich keine Sorgen.“ Helfen Sie mit, den Fehler zu korrigieren und loben Sie den Wunsch, den Mut oder den Fleiß, alles zu korrigieren.
3. Vergleichen Sie Ihr Baby niemals mit anderen Kindern. Sätze: „Schau dir an, wie Mascha, Petja…“ sich negativ auf das Selbstwertgefühl auswirken. Im Gegenteil, lehren Sie, sich auf Ihre persönlichen Erfolge und Erfolge zu konzentrieren: „Heute hat es nicht geklappt, ich verstehe, wie verärgert Sie sind, aber jetzt wissen Sie, wie es geht, und beim nächsten Mal werden Sie alles richtig machen.“
Beschämen Sie Ihr Kind nicht vor anderen: „Schauen Sie sich mal an, warum sind Sie so …“ oder „Ich schäme mich für dich, was du getan hast…“. Lernen Sie, negative Emotionen zu zügeln. Denken Sie daran, dass Kinder gerade erst etwas über diese Welt lernen. Beurteilen Sie sie nicht aufgrund Ihres Wissens und Ihrer Fähigkeiten.
4. Loben Sie Ihr Kind für seine Leistungen und seine Hilfe. Eltern sagen oft: „Er sollte das trotzdem tun, warum sollte er gelobt werden?“ Wenn Sie aber beabsichtigen, das Selbstwertgefühl Ihres Kindes zu steigern, dann geben Sie sich Mühe und achten Sie auf seinen Hilfswillen.
Konzentrieren Sie sich auf Handlungen und Taten: „Danke, dass Sie beim Abwaschen geholfen haben, ich weiß Ihre Hilfe zu schätzen.“ Danke, dass Sie den Müll weggeworfen haben, Sie haben sehr geholfen.“
5. Beraten Sie sich mit Ihrem Kind. Wenn Sie beispielsweise spazieren gehen, fragen Sie: „Wohin möchten Sie heute gehen?“ Oder bieten Sie zwei/drei Optionen für Orte an, die auf jeden Fall zu Ihnen passen würden“, lassen Sie das Kind eine Wahl treffen.
Bitten Sie um eine Meinung zu jedem Kauf, was er wählen würde, warum ihm diese Option gefällt und nicht eine andere. Dadurch fühlen sich Kinder wichtig und haben die Gewissheit, dass ihre Entscheidungen wichtig sind.
6. Versprechen Sie zu helfen. Sagen Sie immer, dass Sie zur Rettung kommen, egal was passiert. Und natürlich: Halten Sie Ihr Wort. Bringen Sie Ihrem Kind bei, die Wahrheit zu sagen, ohne Angst vor Strafe haben zu müssen. Lassen Sie ihn wissen, dass er zu Hause unter allen Umständen unterstützt und geliebt wird, egal was passiert.
7. Achten Sie auf die Hobbys des Kindes. Wenn keine vorhanden sind, schlagen Sie eine Aktivität vor, die auf seinen Interessen basiert. Es kommt vor, dass ein Kind das Selbstwertgefühl verliert, wenn es beispielsweise im Sport keine Erfolge erzielt, weil es mehr gerne zeichnet, da es ein kreativer Mensch ist.
Alle Kinder sind unterschiedlich, manche mögen Teamspiele, andere bevorzugen Einzelspiele. Beobachten Sie die Stimmung Ihres Kindes, Geschichten über seine Erfolge oder Misserfolge und treffen Sie die richtige Wahl, indem Sie Ihr Kind in Clubs und Sektionen anmelden.
Lassen Sie sich nicht von Ihren eigenen Wünschen leiten, sondern denken Sie daran, dass Ihr Kind ein eigenständiger Mensch mit eigenen Vorlieben, Vorlieben und Temperament ist.
8. Und am wichtigsten: Sagen Sie, was Sie lieben. Diese Worte sind für jeden Menschen wichtig, und noch mehr für Kinder. Erinnern Sie sich jeden Tag daran, dass Sie Ihr Kind lieben, nur weil Sie es haben. Und dass Sie die glücklichsten Eltern sind, denn ER war es, der Ihnen geboren wurde.