Was tun, um zu verhindern, dass Sämlinge dünn werden: die wichtigsten Fehler und Geheimnisse starker Pflanzen

06.02.2025 17:40

Schade ist es für Setzlinge, wenn sie sich in die Länge ziehen, als wollten sie vom Fensterbrett entkommen.

Lange, brüchige Stämme brechen, halten einem Umpflanzen nicht stand und bringen statt einer üppigen Ernte nur Enttäuschung.

Warum passiert das? Das Problem ist die falsche Pflege.

Es fehlt an Licht – die Keimlinge leiden. Greift zum Fenster, bückt sich, verliert die Kraft.

Bei kurzen Tagen kommt man auf zusätzliche Beleuchtung nicht umhin. Die Lampen sollten 12–14 Stunden am Tag funktionieren.

Sämling
Foto: © Belnowosti

Wichtig! Herkömmliche Lampen sind hierfür ungeeignet, da sie zwar die Luft erwärmen, jedoch nicht das benötigte Spektrum liefern. Es ist besser, Phytolampen oder Leuchtstofflampen zu wählen.

Es ist heiß – die Setzlinge strecken sich. Optimale Temperatur:

1. 20-22 °C – tagsüber,

2. 16-18 °C – nachts.

In der Keimphase kann die Temperatur sogar auf 14–16 °C gesenkt werden, damit die Stiele nicht zu schnell wachsen.

Stellen Sie die Gefäße nicht auf eine warme Heizung – die Wurzeln überhitzen und der obere Pflanzenteil beginnt schnell zu wachsen.

Übermäßiges Gießen führt zur Schwächung des Wurzelsystems. Das Gießen sollte mäßig erfolgen.

Es wird ausschließlich warmes, abgesetztes Wasser verwendet. Es ist besser, den Boden zu befeuchten, wenn die oberste Schicht austrocknet, und nicht nach einem Zeitplan.

Staunässe ist gefährlich: Die Wurzeln faulen und die Stängel werden schwach. Behälter müssen über Abflusslöcher verfügen, damit überschüssiges Wasser abfließen kann.

Bei zu dichter Aussaat kommt es zu gegenseitigen Störungen der Pflanzen.

Platzmangel ist ein direkter Weg zu dünnen Stielen. Jeder Spross braucht Platz. Stehen die Keimlinge bereits dicht, werden diese sofort geerntet.

Schwache Setzlinge leiden häufig unter Nährstoffmangel. Düngen ist notwendig, aber mit Bedacht. Die wichtigsten Phasen der Fütterung:

1. Erscheinen der ersten echten Blätter – Mehrnährstoffdünger mit Stickstoff;

2. nach 10-14 Tagen – Phosphor-Kalium-Dünger;

3. Eine Woche vor dem Umpflanzen – Kaliumdünger zur Stärkung der Stämme.

Anstelle von Mineraldüngern können auch organische Stoffe, wie beispielsweise Ascheaufgüsse, verwendet werden.

Eine plötzliche Änderung der Bedingungen bedeutet Stress für Pflanzen. Um dies zu vermeiden, beginnen die Setzlinge zwei Wochen vor dem Einpflanzen mit dem Abhärten.

Sie werden auf den Balkon oder ins Gewächshaus gebracht, wodurch die Zeit an der frischen Luft nach und nach erhöht wird.

Autor: Valeria Kisternaya Editor für Internetressourcen