Vorsicht vor dem Februar! Dieser Fehler wird Ihre Setzlinge bis zum Frühjahr töten: 90 % der Gärtner machen ihn

09.02.2025 06:50

Sind Sie sicher, dass Ihre Februar-Setzlinge bis April überleben werden?

Alexey Sorokin, Experte der Zeitschrift Agricultural Science, warnt: „Neun von zehn Neulingen ruinieren Setzlinge mit einer Handbewegung, ohne es überhaupt zu merken.“

Wir sprechen hier nicht über seltene Erkrankungen oder komplexe Techniken – das Problem ist ein banaler Überfluss. Ja, es ist das Wasser, das Sie in guter Absicht gießen, das den Boden in einen Sumpf und die Wurzeln in eine verrottende Masse verwandelt.

Maria Ivanova , Moderatorin des YouTube-Kanals „Ernte ohne Chemie“, zeigt in ihren Meisterkursen schockierende Fotos: „Im Februar ruhen die Pflanzenwurzeln. Durch Überwässerung ersticken Sie die Setzlinge buchstäblich. Es ist, als würde man jemanden unter Wasser atmen lassen."

Ihre Worte werden durch eine Studie des Modern Horticulture Institute bestätigt: Bei übermäßiger Feuchtigkeit in kaltem Boden entwickelt sich pathogene Mikroflora, die innerhalb von 2–3 Wochen bis zu 70 % der Setzlinge tötet.

Sämling
Foto: © Belnowosti

Sergei Novikov aus Rostow teilte seine bittere Erfahrung in einem Sommerbewohnerforum:

„Ich habe die Tomaten jeden zweiten Tag gegossen – ich dachte, dadurch würden sie schneller wachsen. Im März waren nur noch kahle Stängel übrig …“ Seine Geschichte ist typisch.

Der Agronom Petr Kazakov erklärt:

„Die Februarsonne ist trügerisch. Die Erde in den Töpfen trocknet oben aus, bleibt unten aber feucht. „Prüfen Sie mit dem Finger nicht die oberste Schicht, sondern die Tiefe von 2-3 cm – wenn sie nass ist, nicht gießen!“

Wie kann man bereits überflutete Pflanzen retten? Olga Dmitrieva aus der Region Moskau rät:

„Sofort in trockene Erde umpflanzen und Vermiculit hinzufügen. Nur so haben meine Paprikaschoten überlebt."

Die Zeitschrift Garden Expert empfiehlt die Verwendung einer Sprühflasche anstelle einer Gießkanne: Kleine Tropfen spülen die Erde nicht weg und imitieren natürlichen Tau.

Das Hauptgeheimnis liegt jedoch in der Entwässerung. Die bekannte Gartenbloggerin Elena Zelenaya betont:

„Undichte Schalen und Blähton am Topfboden sind Ihre Versicherung gegen das Absterben der Setzlinge. Ohne dies sind alle Bemühungen vergeblich.“

Kontrollieren Sie Ihre Behälter noch heute – und bis zum Frühjahr werden Ihre Gurken nicht nur überleben, sondern auch Ihre Nachbarn vor Neid erblassen lassen. Und im Zweifelsfall die Gießkanne einfach wegstellen. Manchmal ist weniger mehr.

Autor: Valeria Kisternaya Editor für Internetressourcen