Radieschen werden saftig, groß und ohne Bitterkeit: 3 Tricks für den Anbau der Ernte Ihrer Träume

01.02.2025 02:20

Das allererste Wurzelgemüse sind Radieschen. Das anspruchslose Gemüse bereitet keine Probleme, wächst aber auch nicht von alleine.

Nur wer die Grundlagen der Landtechnik beherrscht, kann mit einer reichen Radieschen-Ernte rechnen.

Anastasia Kovrizhnykh, Expertin der Online-Publikation „BelNovosti“, Wissenschaftlerin, Agronomin und Landschaftsarchitektin, hat uns erzählt, was Radieschen mögen.

Radieschen haben die gleichen Ansprüche wie die meisten Wurzelgemüse, allerdings haben sie auch ihre ganz individuellen Vorlieben.

Tricks für den Radieschenanbau

Erstens lieben Radieschen leichte und atmungsaktive Böden.

Rettich
Foto: © Belnowosti

Daher muss das Beet bereits im Vorfeld vorbereitet werden, um den Boden später nicht unnötig auflockern zu müssen. Das mag das Gemüse nicht.

Auf schweren Böden fällt die Ernte schlecht aus.

Allerdings muss das Radieschenbeet gemulcht werden. Am besten eignet sich dafür Stroh.

Zweitens führt die Fütterung und aktive Düngung mit Schwerpunkt auf Stickstoff nur dazu, dass alles verdirbt.

Außerdem ist es nicht notwendig, dem Boden bei der Aussaat Mist, Humus, Hühnerkot oder andere organische Stoffe beizufügen.

Aus diesem Grund wachsen die Spitzen, nicht aber die Wurzelfrüchte.

Wenn die Früchte ansetzen, sind sie zäh, faserig und hohl. Und das alles ist auf organische Stoffe und überschüssigen Stickstoff zurückzuführen.

Erst wenn der Rettich nicht wächst, können Sie Kalium und Phosphor zugeben, spätestens jedoch, wenn sich 1-2 Blätter zeigen.

Beispielsweise können Sie Kaliummonophosphat (7 g auf 10 Liter Wasser) oder komplexe Additive hinzufügen.

Drittens müssen Radieschen geschützt werden, aber nicht vor Kälte, sondern vor zu viel Licht und hohen Temperaturen.

Andernfalls kann es passieren, dass die Pflanze in die Höhe schießt.

Autor: Igor Zur Editor für Internetressourcen
 
Experte: Anastasia Kovrizhnykh Experte / Belnovosti