Damit Radieschen nicht zu Spitzen werden: Gartentricks für Anfänger

05.02.2025 10:40

Der Anbau von Radieschen gelingt jedem Anfänger.

Aber auch damit gibt es Probleme: Manchmal geht die gesamte Energie in die Blätter über.

So vermeiden Sie dieses Problem, sodass die Tabelle mit Wurzeln und nicht mit Spitzen gefüllt wird.

Als Erstes müssen Sie den Boden vor dem Pflanzen richtig vorbereiten und düngen.

Allerdings empfiehlt es sich, es mit Stickstoffdüngern nicht zu übertreiben, da diese zu starkem Wachstum des Grüns führen können und nicht zu starkem Wachstum der Knollen selbst.

Rettich
Foto: © Belnowosti

Auch bei organischen Düngemitteln wie Humus und Frischmist ist Vorsicht geboten, denn Radieschen reagieren sehr empfindlich auf Nährstoffe, was zu einem sehr starken Blattwachstum und einer schwachen Entwicklung der Knollen selbst führt.

Radieschen sollten möglichst früh gepflanzt werden, wenn es noch kühl ist und noch nicht viel Sonnenlicht vorhanden ist.

Es sind die kühlen Temperaturen und der Mangel an Sonnenlicht, die das Blattwachstum verzögern, aber eine gute Entwicklung der Knolle fördern.

Ist der Boden bereits etwas aufgetaut und erwärmt, können Radieschen bereits im April gepflanzt werden. Die Lieblingstemperatur für Radieschen liegt bei +15°C.

Bei Frost sollte eine Folie oder ein dickeres Gewebe bereitliegen, mit der man den Boden abdecken kann, bleiben die Samen und ersten Triebe erhalten.

Eine frühe Pflanzung hat noch einen weiteren großen Vorteil: Schon ganz am Anfang des Sommers können Sie die ersten Früchte aus Ihrem Garten genießen.

Bei der zweiten und dritten Aussaat, wenn die Sonne ihre größte Aktivität erreicht, empfiehlt es sich, den Rettich zu beschatten. Bis in den September können Sie Radieschen säen.

Beim Pflanzen müssen Sie etwas nacharbeiten, schütten Sie die Samen nicht direkt aus der Tüte in die Furche, sondern versuchen Sie, jedes Korn mit ausreichend Abstand sorgfältig zu platzieren.

Der Abstand hängt von der Radieschensorte ab. Sie müssen berücksichtigen, welche Größe die Früchte bei voller Reife haben und darauf basierend den Abstand zwischen den Samen so wählen, dass diese beim Reifen nicht eingeengt werden.

Dieser beträgt circa 3–4 Zentimeter, der Abstand der Rillen zueinander beträgt 10–15 Zentimeter.

Vor der Aussaat empfiehlt sich ein Blick auf die Samenpackung, da dort teilweise der empfohlene Saatabstand der jeweiligen Sorte angegeben ist.

Schauen Sie sich die Bäume an, die im dichten Wald wachsen, sie sind dünn und lang. Und die Bäume, die frei auf der Lichtung wachsen und viel Platz haben, sind immer groß und ausladend.

Die Saattiefe beträgt 1 Zentimeter. Nach der Aussaat muss die Erde leicht angedrückt werden und schon nach wenigen Tagen zeigen sich die ersten Triebe.

Wenn Sie nach der Keimung feststellen, dass die Triebe noch sehr stark wachsen, müssen Sie diese pflücken, das heißt die überzähligen Triebe entfernen, damit sich neue Knollen optimal entwickeln können.

Der Boden sollte locker sein, damit sich die Knollen frei bewegen und ihr volles Potenzial entfalten können.

Aber auch hier müssen Sie ihm helfen und den Boden regelmäßig auflockern, damit er leichter wachsen und an Kraft gewinnen kann.

Radieschen müssen nach und nach, aber täglich gegossen werden.

Denn bei mangelhafter Bewässerung werden die Knollen hart, bei ungleichmäßiger Bewässerung und den daraus resultierenden starken Schwankungen der Bodenfeuchtigkeit platzen die Knollen.

Radieschen können sehr gut in der Wohnung, im Kasten auf der Fensterbank wachsen.

Doch wenn diese Tipps nichts helfen, dann sollten Sie das Grünzeug auch nicht wegwerfen, denn auch darin sind viele nützliche Stoffe und Vitamine enthalten.

Wenn sie nicht besprüht wurden, eignen sich die Blätter sehr gut für Salate und Vorspeisen.
Wenigstens ist etwas gewachsen.

Autor: Valeria Kisternaya Editor für Internetressourcen