Die Spätfäule ist für jeden Gärtner ein wahrer Albtraum. Dieser Pilzerreger kann innerhalb weniger Tage eine ganze Ernte zerstören.
Anastasia Kovrizhnykh, Expertin der Online-Publikation BelNovosti, Agrarwissenschaftlerin und Landschaftsarchitektin, erinnerte die Sommerbewohner an das Wichtigste.
Phytophthora gehört zur Klasse der Oomyceten und ist ein gefährlicher Krankheitserreger, der verschiedene Nutzpflanzen befällt.
Besonders anfällig dafür sind Tomaten, Kartoffeln und andere Nachtschattengewächse.
Der Pilz breitet sich bei hoher Luftfeuchtigkeit und gemäßigten Temperaturen schnell aus und ist daher besonders in der Regenzeit gefährlich.
Die Verhinderung des Auftretens der Kraut- und Knollenfäule ist ein zentraler Aspekt im Kampf gegen die Kraut- und Knollenfäule.
Gärtnern wird empfohlen, krankheitsresistente Pflanzensorten zu wählen und die richtige Fruchtfolge einzuhalten.
Es ist auch wichtig, für eine gute Luftzirkulation zwischen den Pflanzen zu sorgen und dichte Bepflanzungen zu vermeiden.
Um die Kraut- und Knollenfäule effektiv loszuwerden, ist es notwendig, eine Reihe agrotechnischer Maßnahmen anzuwenden.
Das Mulchen des Bodens trägt dazu bei, das Risiko eines Befalls zu verringern, indem verhindert wird, dass Blätter mit kontaminiertem Boden in Kontakt kommen.
Auch das regelmäßige Entfernen der unteren Blätter von Tomaten und Kartoffeln trägt dazu bei, das Infektionsrisiko zu verringern.
Der Einsatz biologischer Produkte erfreut sich zunehmender Beliebtheit bei der Bekämpfung der Kraut- und Knollenfäule.
Trichodermin und Phytosporin sind Beispiele für wirksame biologische Wirkstoffe, die die Entwicklung des Krankheitserregers unterdrücken, ohne die Umwelt zu schädigen. Diese Präparate enthalten nützliche Mikroorganismen, die mit der Kraut- und Knollenfäule um Nährstoffe konkurrieren.
Bei starkem Befall kann der Einsatz chemischer Fungizide erforderlich sein.
Im Kampf gegen die Kraut- und Knollenfäule haben sich kupferbasierte Präparate wie die Bordeaux-Mischung bewährt. Es ist jedoch wichtig, sich an die Notwendigkeit zu erinnern, die Medikamente zu wechseln, um die Entwicklung einer Resistenz gegen Krankheitserreger zu verhindern.
Viele Gärtner wenden erfolgreich traditionelle Methoden zur Bekämpfung der Spätfäule an. Als wirksame Prophylaxe kann eine Molkelösung oder ein Knoblauchaufguss dienen.
Das Besprühen von Pflanzen mit einer schwachen Kaliumpermanganatlösung trägt auch dazu bei, ihre Immunität zu stärken und Krankheiten zu widerstehen.
Ein gesunder Boden ist die Grundlage für die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Krankheiten. Die Zugabe von organischen Düngemitteln wie Kompost oder Humus fördert die Entwicklung einer nützlichen Mikroflora, die auf natürliche Weise Krankheitserreger, einschließlich Kraut- und Knollenfäule, unterdrückt.
Das Bewässerungsregime spielt eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Kraut- und Knollenfäule. Vermeiden Sie eine Überfeuchtung des Bodens und vermeiden Sie, dass Wasser auf die Blätter der Pflanzen gelangt.
Tropfbewässerung oder Wurzelbewässerung trägt dazu bei, das Risiko der Krankheitsentwicklung zu minimieren.