Der Winter steht bereits vor der Tür und es gibt keinen besseren Zeitpunkt, sich an den langen Winterabenden auf die neue Datscha-Saison vorzubereiten.
Besondere Aufmerksamkeit verdient das Thema Saatgutauswahl, denn nicht alle Gärtner bauen sortenreines Gemüse an, aus dem sie so viele Samen für die Aussaat sammeln können, wie sie benötigen.
Anastasia Kovrizhnykh, Expertin der Online-Publikation BelNovosti, Agronomin und Landschaftsarchitektin, erklärte uns, wie man hochwertiges Saatgut auswählt.
Der Kauf von Saatgut bei denen, die es produzieren, ist an sich schon eine Qualitätsgarantie. Wir müssen jedoch bedenken, dass Samen derselben Sorte je nach Jahr schlechter oder besser sein können.
Am besten gehen Sie in ein Fachgeschäft. Es besteht eine größere Chance, dass der Verkäufer die Lagerbedingungen einhält.
Aber auf dem Markt, auf einer Überfahrt oder im Zug auf dem Weg zur Datscha einzukaufen ist immer eine Lotterie.
Lesen Sie die Bewertungen Ihrer Gärtnerkollegen. So können Sie sich schützen, indem Sie sich für neue Produkte eines unbekannten Herstellers entscheiden.
Vor jedem Kauf müssen Sie die Samen überprüfen. Verkäufer, die Saatgut in unbeheizten und feuchten Gebieten verkaufen, sollten vorsichtig sein. Wenn die Taschen feucht sind, ist es besser, den Kauf abzulehnen.
Hochwertige Samen sollten sich frei im Beutel bewegen und nicht aneinander kleben.
Die Herstellerangaben sollten deutlich sichtbar auf der Verpackung angebracht sein. Sämtliche Angaben zur Sorte bzw. Hybride müssen ebenfalls angegeben werden.
Der nächste wichtige Punkt ist die Chargennummer und das Erntedatum, an dem die Samen eingegangen sind.
Als nächstes muss der Verkäufer das Verfallsdatum und das Verpackungsdatum sowie das Gewicht des Inhalts, Spezifikationen, GOST oder OST angeben.