Die meisten Sommerbewohner beeilen sich, Gewächshäuser in ihren Gärten einzurichten, und fragen sich dann, was sie im Winter tun sollen.
Manche raten Anfängern, das Gewächshaus für den Winter zu öffnen, andere hingegen halten die Türen geschlossen.
Anastasia Kovrizhnykh , Expertin der Online-Publikation BelNovosti, Agrarwissenschaftlerin und Landschaftsarchitektin, erzählte uns, was man im Winter mit einem Gewächshaus machen sollte.
1. Ein offensichtlicher Vorteil ist die Abwesenheit von Kondenswasser im Gewächshaus bei Temperaturänderungen.
2. Es besteht auch die Möglichkeit, dass zumindest etwas Schnee in das Gewächshaus hineindriftet.
3. Es wird angenommen, dass der Boden gefriert und damit Schädlinge und Krankheitserreger sterben, aber das ist ein zweifelhaftes Argument.
Erstens kann durch eine offene Tür immer noch nicht genug Schnee fallen, um den Boden ausreichend zu befeuchten.
Zweitens stirbt beim Gefrierprozess des Bodens die nützliche Mikroflora häufiger ab als Insekten und Krankheitserreger.
Drittens können sich hier im Winter Wildtiere niederlassen und eine Toilette bauen.
Viertens zeigt die Erfahrung, dass sich Luft und Boden in einem Gewächshaus mit geschlossener Tür im Frühjahr schneller erwärmen, sodass mit dem Pflanzen früher begonnen werden kann.
Fünftens halten es viele Sommerbewohner für notwendig, Schnee ins Gewächshaus zu werfen. Dies schützt den Boden vor Austrocknung und sorgt gleichzeitig für eine gute Bodenfeuchtigkeit.
Die Schlussfolgerung liegt auf der Hand, aber viele Gärtner vertrauen lieber auf ihre eigene Erfahrung als auf den Rat anderer.