So bedecken Sie Rosen für den Winter richtig und füttern sie mit Kaliumpermanganat: Blumenzüchter verraten ihre Geheimnisse

04.11.2023 01:20

Damit Rosen uns im nächsten Jahr mit ihrer Blüte erfreuen, müssen sie einen guten Winter haben.

Warum müssen Rosen für den Winter abgedeckt werden?

Für den Winter ist es notwendig, Rosen abzudecken, da sie niedrige Temperaturen nicht so gut vertragen und durch Frost absterben können.

Der Unterstand schützt Rosen vor Kälte, Wind, Schnee und Nagetieren, die Wurzeln und Stängel beschädigen können. Das Abdecken trägt auch dazu bei, dass Rosen Feuchtigkeit und Nährstoffe im Boden behalten.

So wählen Sie Material zum Abdecken von Rosen für den Winter aus

Das Material zum Abdecken von Rosen für den Winter sollte atmungsaktiv, leicht und warm sein. Von der Verwendung von Folie, Polyethylen oder anderen Dichtungsmaterialien wird abgeraten, da diese zu Feuchtigkeitskondensation und Fäulnis der Rosen führen können.

Es ist besser, Stroh, Sägemehl, Blätter, Torf oder spezielle Agrofasern zu wählen. Das Material sollte gut am Boden und Strauch haften, ihn aber nicht quetschen.

Rosen
Foto: © Belnowosti

Wie und wann man Rosen für den Winter abdeckt

Decken Sie die Rosen Ende Oktober bis Anfang November ab, wenn die Rosen bereits ihre Blüte beendet haben und ihre Blätter abgeworfen haben.

Vor dem Schutz müssen Sie die Rosen beschneiden und alle erkrankten, schwachen und beschädigten Triebe entfernen.

Beschnittene Triebe sollten verbrannt oder weggeworfen werden, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern. Die Länge der Triebe sollte etwa 30 bis 40 cm betragen. Anschließend müssen Sie den Boden um den Busch herum auf eine Höhe von 15 bis 20 cm anheben und einen Hügel bilden.

Danach müssen Sie den Busch mit Abdeckmaterial abdecken und die Triebspitzen offen lassen. Die Spitzen der Triebe können zusammengebunden oder auf den Boden gebogen werden. Abschließend müssen Sie das Abdeckmaterial mit Pfählen oder Steinen sichern, damit es nicht im Wind wegweht.

So füttern Sie Rosen mit Kaliumpermanganat

Die Fütterung von Rosen mit Kaliumpermanganat vor dem Abdecken verbessert ihre Winterhärte und Krankheitsresistenz.

Kaliumpermanganat hilft Rosen, spezielle Zucker in ihren Stängeln anzusammeln, die sie vor Frost schützen. Kaliumpermanganat macht die Stängel außerdem elastischer, wodurch sie sich leichter auf den Boden biegen lassen.

Es reicht jedoch nicht aus, die Rosen einfach mit einer Kaliumpermanganatlösung zu gießen, da Mangan von den Rosen nicht aufgenommen wird und sich im Boden ansammelt, was ihnen in Zukunft schaden kann.

Es ist darauf zu achten, dass Mangan besser in die Rosen eindringt und nicht im Boden verbleibt. Dazu müssen Sie eine spezielle Lösung aus Kaliumpermanganat, Essig und Wasserstoffperoxid herstellen. Hier erfahren Sie, wie es geht.

• Verdünnen Sie 10 Gramm Kaliumpermanganat in 1,5 Liter Wasser.

• 500 ml 9 % Essig hinzufügen.

• Geben Sie nach und nach jeweils 50 ml Wasserstoffperoxid hinzu, bis die Lösung klar wird. Dazu werden etwa 200 ml Wasserstoffperoxid benötigt.

• Gießen Sie die Lösung in einen 10-Liter-Eimer und fügen Sie Wasser hinzu.

• Bewässern Sie Rosen mit dieser Lösung, 500 ml pro Strauch. Bei großen Büschen können Sie 1 Liter Lösung pro Busch verwenden.

• Gießen Sie die Rosen nach dem Gießen gründlich mit klarem Wasser, um überschüssiges Mangan aus der Erde zu entfernen.

Die Düngung mit Kaliumpermanganat erfolgt 2-3 Wochen vor dem Überwintern der Rosen. Diese Methode eignet sich auch für andere Blumen, die den Winter nicht gut überstehen.

Autor: Igor Zur Editor für Internetressourcen
 
Experte: Anastasia Kovrizhnykh Experte / Belnovosti

Der Inhalt
  1. Warum müssen Rosen für den Winter abgedeckt werden?
  2. So wählen Sie Material zum Abdecken von Rosen für den Winter aus
  3. Wie und wann man Rosen für den Winter abdeckt
  4. So füttern Sie Rosen mit Kaliumpermanganat