Warum Radieschen holzig werden und scharf schmecken: 5 Regeln, damit das Gemüse immer zart und lecker wird

02.04.2023 05:50
Aktualisiert: 15.04.2023 00:57

Radieschen sind reich an Vitaminen (Beta-Carotin, B1, B2 und C), Mineralien (hauptsächlich Kalium) und Ballaststoffen.

Seinen charakteristischen scharfen Geschmack verdankt es ätherischen Ölen, die sich positiv auf die Verdauung und die Herzfunktion auswirken.

Dieses Wurzelgemüse gehört nicht nur wegen seines zarten und leicht würzigen Geschmacks zu den begehrtesten auf dem Tisch. Es ist kalorienarm, sorgt aber dank der Ballaststoffe für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl, was ein angenehmer Bonus für gesunde Ernährung und Diäten ist.

Bei der Kultivierung geht jedoch manchmal etwas schief. Und statt eines saftigen, zarten und schmackhaften Wurzelgemüses wächst ein hartes und scharf schmeckendes „Etwas“, das nur äußerlich einem Rettich ähnelt. Dieses Problem kann durch Befolgen einfacher Regeln gelöst werden.

Regel eins: Pünktlich ernten

Mit zunehmendem Alter wird die Wurzelpflanze hart und holzig. Und er altert sehr schnell. Lesen Sie die Informationen auf der Samenpackung immer sorgfältig durch. Dort gibt der Hersteller für eine bestimmte Sorte den Zeitraum von der Keimung bis zur Ernte an. Überbelichten Sie die Pflanze im Garten nicht. Eine zusätzliche Woche kann ein zartes, saftiges Gemüse in ein zähes und geschmackloses verwandeln.

Gemüse-Rettich
Foto: © Belnowosti

Regel zwei: In Abständen säen

Diese Regel folgt aus der vorherigen. Um Alterung vorzubeugen, rechtzeitig zu ernten und immer frische Radieschen auf dem Tisch zu haben, müssen Sie sie im Abstand von 7-10 Tagen aussäen. Berücksichtigen Sie auch die Reifezeit. Am selben Tag können Sie Sorten säen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten die technische Reife erreichen.

Regel drei: Aussaat im Frühjahr oder Herbst

Damit Radieschen Wurzeln bilden können, benötigen sie kurze Tageslichtstunden. Daher sollte die Aussaat vom zeitigen Frühjahr bis Anfang Mai erfolgen.

Sie können die Aussaat auch im Herbst ab September durchführen. Kurze Tageslichtstunden und kühles Wetter sind der Schlüssel zur Bildung von Hackfrüchten.

Wenn die Tageslichtstunden lang sind und es heiß ist, sendet die Pflanze einen Pfeil aus und bereitet sich auf die Blüte vor. In diesem Fall bildet es entweder überhaupt keine Wurzelpflanze oder es wird klein und wird im Inneren „holzig“.

Regel vier: Wasser

Bei Feuchtigkeitsmangel wird das Fruchtfleisch hart und geschmacklos und es entstehen Hohlräume im Inneren. Wenn es unmöglich ist, auf den Regen aus dem himmlischen Amt zu warten, müssen Sie ihn selbst gießen. Dies muss regelmäßig erfolgen, da das Gießen nach einer Dürre zu Rissen führen kann.

Regel fünf: Verwenden Sie Asche

Asche ist ein einzigartiger natürlicher Dünger. Es desoxidiert den Boden, wodurch das Risiko von Kohlwurzelbildung bei Kreuzblütlern verringert wird. Obwohl die Kohlwurzel am häufigsten Kohl schädigt, wirkt sie sich in gleicher Weise auch auf Radieschen aus, wodurch die Qualität der Ernte erheblich beeinträchtigt wird. Befallenes Wurzelgemüse hat eine unschöne Form, wird zäh und geschmacklos.

Der zweite Vorteil der Zugabe von Asche ist ihre reichhaltige chemische Zusammensetzung, dank der Pflanzen alle notwendigen Nährstoffe erhalten. Und eine gute Ernährung ist der Schlüssel zu einer schmackhaften Ernte. Der Asche fehlt lediglich Stickstoff, dessen Überschuss insbesondere bei frühreifenden Pflanzen wie Radieschen zur Nitrifikation führen kann.

Wenn Sie Radieschen essen, sollten Sie die Blätter nicht vergessen. Viele der in Knollen vorkommenden Stoffe kommen in noch größeren Mengen in den Blättern vor. Die Blätter werden in Salaten, grünen Smoothies und Suppen verwendet.

Autor: Igor Zur Editor für Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Regel eins: Pünktlich ernten
  2. Regel zwei: In Abständen säen
  3. Regel drei: Aussaat im Frühjahr oder Herbst
  4. Regel vier: Wasser
  5. Regel fünf: Verwenden Sie Asche