Das Mulchen von Beeten ist auf jeden Fall ein sinnvolles Verfahren, das heißt aber nicht, dass es gleichermaßen auf alle Obst- und Gemüsekulturen anwendbar ist.
Beispielsweise kann man bei Knoblauch und Zwiebeln sogar Schaden anrichten, wenn man nicht weiß, wie man dieses Material richtig verwendet.
Am häufigsten werden abgefallene Blätter, Stroh, Heu und Tannenzweige verwendet. Aber Sie müssen sich nicht dazu hinreißen lassen, sonst sind Bodenverunreinigungen nicht mehr zu vermeiden.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich nach der Anwendung eine gefährliche Krankheit, das Fusarium, ausbreitet. Im Volksmund wird die Krankheit als Bodenfäule bezeichnet.
Ein Zeichen für eine Schädigung der Zwiebel ist neben Fäulnis auch ein rosafarbener Pilzbelag. Nach der Infektion stoppt die Entwicklung des Wurzelsystems, die Federn werden gelb und die Pflanze stirbt langsam ab.
Daher muss das Stroh mit Trichoderma behandelt werden.
Der Grund dafür ist, dass in einer solchen Schutzschicht angenehme Bedingungen für die Entwicklung von Pappelfliegen geschaffen werden können und dieses Material auch Rost auf das Gartenbeet überträgt.
In diesem Fall treten braune Flecken auf, Federn sterben ab, Zwiebeln entwickeln sich nicht, die Krankheit ist schwer zu behandeln und breitet sich recht schnell aus.
Es wird empfohlen, Eichen-, Birken- oder Ahornblätter zum Abdecken von Zwiebeln und Knoblauch zu verwenden.