Nützliche Tipps zum Kürbisanbau

06.03.2023 02:30

Die Gattung Kürbis (Cucurbita) gehört zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae). Der Gewöhnliche Kürbis (Cucurbita pepo), der zu den Melonenkulturen gehört, hat sich unter Landwirten weit verbreitet.

Um größere Kürbisfrüchte zu produzieren und insgesamt eine gute Ernte zu erzielen, muss die oberste Bodenschicht reich an Nährstoffen sein. Denn das Wurzelsystem besteht aus einer langen Hauptwurzel, von der viele kleine Adventivwurzeln ausgehen.

Der Stängel ist kriechend und verzweigt sich in Seitentriebe mit großen Blättern.

Kürbiskerne keimen bei einer Temperatur von +12 °C, die günstigste Temperatur liegt zwischen +25 °C und +30 °C. Die Fruchtbildung erfolgt nachts; wenn die Temperatur auf +14 °C sinkt, wird das Wachstum negativ beeinflusst und leichte Fröste führen zum Absterben der Pflanze. Daher wird Kürbis als wärmeliebende Pflanze eingestuft.

Für das Pflanzenwachstum und die Fruchtreife benötigt Kürbis eine gute Beleuchtung, da er eine lichtliebende Pflanze ist. Bei Lichtmangel verlangsamt sich das Fruchtwachstum, was in der Folge zu einem Ertragsrückgang führt.

Kürbis
Foto: © Belnowosti

Kürbis kann entweder aus Sämlingen oder Samen angebaut werden. Wenn der Boden ausreichend fruchtbar ist, können Kürbiskerne sofort gepflanzt werden. Vor der Aussaat müssen sie zunächst vorbereitet werden.

Dazu müssen die Samen mehrere Stunden in Wasser gelegt werden, dessen Temperatur etwa +50 °C betragen sollte, und anschließend bis zur Keimung in ein feuchtes Tuch gelegt werden. Kürbiskerne werden Ende Mai ausgesät.

Um Setzlinge zu erhalten, werden die Samen Anfang Mai in Töpfe mit fruchtbarer Erde gepflanzt. Die Bodenmischung wird im Verhältnis 5:3:1:1 (Torf, Humus, Torfschicht und Königskerze) zubereitet.

Töpfe müssen an gut beleuchteten Orten aufgestellt werden. Sie müssen auch das Temperaturregime beachten. Bis zum Erscheinen der ersten Triebe sollte die Temperatur tagsüber etwa +25 °C und nachts +18 °C betragen. Nach dem Austrieb herrschen tagsüber +20 °C und nachts +15 °C. Sämlinge werden Anfang Juni gepflanzt.

Der Platz für den Kürbis wird auf der Südseite gewählt, da er gutes Licht liebt. Nach der Aussaat von Samen oder Setzlingen werden die Beete für einige Zeit mit Plastikfolie abgedeckt, um Nachtfröste zu vermeiden.

Während des Wachstumsprozesses muss der Kürbis gepflegt werden. Lockern Sie den Boden regelmäßig und entfernen Sie Unkraut. Hören Sie nach der Bildung von dichtem Laub auf, den Boden zu lockern.

Im Stadium des Fruchtwachstums muss die Bodenfeuchtigkeit überwacht und bei unzureichender Feuchtigkeit bewässert werden. Sobald die Frucht reif ist, hören Sie mit dem Gießen auf und lassen Sie sie warten, bis sie Nährstoffe sammelt.

Autor: Igor Zur Editor für Internetressourcen