Gurken im Garten wachsen und tragen jedes Jahr Früchte. Doch aus irgendeinem Grund schmecken manche Sorten unangenehm bitter.
Gurken werden durch eine bestimmte Substanz bitter: Cucurbitacin. Es wird von der Pflanze als Schutzmittel gegen ungünstige Wachstumsbedingungen abgesondert.
Dazu können heiße oder sehr kalte Wetterbedingungen, unzureichende Beleuchtung und Wassermangel gehören.
Normalerweise ist die Gurkenschale bitter, näher am Stiel.
Mittlerweile gibt es Sorten von Hybridformen auf dem Markt, die mit dem Buchstaben F1 gekennzeichnet sind; sie schmecken selten bitter.
Wenn Gurken bitter geworden sind, können Sie helfen:
• Eine einfache Möglichkeit besteht darin, sie mit kaltem Wasser zu füllen und 12 Stunden lang stehen zu lassen. Die Bitterkeit kann dann vollständig verschwinden.
• Die Gurken in Teller oder Scheiben schneiden, salzen und ruhen lassen, bis der Saft austritt, dann das Gemüse unter fließendem Wasser abspülen.
• Bereiten Sie eine Lösung aus Wasser, Zucker, Dill, Oregano, Minze und anderen Gewürzen vor. Gießen Sie diese Marinade über die Gurken und lassen Sie sie mehrere Stunden ziehen – dann verschwindet die Bitterkeit.
Wenn eine Gurkensorte zu Bitterkeit neigt, kann man sie viel früher als am Aussehen der Gurken selbst, nämlich an den Blättern, erkennen. Schneiden Sie dazu ein Blatt ab und lecken Sie den Schnitt ab; Sie werden die Bitterkeit sofort spüren.
Um die Bitterkeit von Gurken zu verhindern, benötigen Sie:
• Nur mit 20–22 °C warmem Wasser gießen.
• Das Wetter sollte warm und trocken über 15 °C sein.
• Bei heißem Wetter alle 3–5 Tage gießen.
• Der Boden sollte bis zu einer Tiefe von 10-15 cm angefeuchtet werden.
• Gurkenbeete nicht mit frischem Tiermist düngen.
Kann man sich durch solche Gurken vergiften? Nein, Cucurbitacin ist nicht gesundheitsschädlich, sondern im Gegenteil sehr wohltuend. Es regt die Gallensekretion an, was die Verdauung verbessert.
Es hilft auch beim Abnehmen und hemmt das Wachstum pathologischer Zellen. Bittergurken wirken zudem schmerzstillend und entzündungshemmend, was bei Gelenkerkrankungen sehr wichtig ist.