Bei jedem Schritt erwarten Gärtner Probleme, angefangen beim Auswählen und Pflanzen der Samen bis hin zum Umpflanzen der Sämlinge.
Die Hauptprobleme sind Krankheiten und Schädlinge. Darüber hinaus ist die pathogene Umgebung noch heimtückischer als Insektenschädlinge. Woher kommt die weiße Beschichtung?
Zunächst erscheinen vereinzelte Flecken auf dem Laub, die nach und nach verschmelzen und dunkler werden. Die Rede ist von einer Pilzkrankheit – dem Echten Mehltau.
Der Pilz entsteht durch zu viel Stickstoff, der dem Boden zugeführt wird. Neben Düngemitteln trägt auch eine unsachgemäße Bewässerung zur Entwicklung einer pathogenen Umgebung bei. Die schwierigste Situation ist der Anbau von Tomaten im Gewächshaus.
Der auf den ersten Blick harmlose Belag führt zu Störungen in den Prozessen der Photosynthese, weshalb das Blattwerk nach und nach abstirbt, und wenn die Situation vernachlässigt wird, kann sich der Belag auf die Stängel und Stiele ausbreiten. Die Immunität der Pflanzen nimmt ab, die Erträge sinken und der Geschmack der Früchte verschlechtert sich. Ohne Behandlung kann der Busch absterben und der Pilz kann sich auf benachbarte Kulturen ausbreiten.
Beim ersten Anzeichen sollte man nicht darauf hoffen, dass es sich nur um Staub handelt. Sämlinge müssen mit Fungiziden behandelt werden.
Gute Ergebnisse in dieser Hinsicht zeigen „Pseudobacterin-2“, „Sporobacterin“, „Topaz“ und ihre Analoga.
Der Boden in den Beeten wird mit einer 0,5 %igen Baktofit-Lösung behandelt und nach zwei Wochen wiederholt. Nach 10 Tagen wird eine weitere Behandlung durchgeführt.