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Durch den Verzehr welcher 10 Lebensmittel werden die Blutgefäße von Cholesterin befreit?
06.04.2023 05:50
Aktualisiert: 15.04.2023 02:57
Arteriosklerose ist eine schwere chronische Erkrankung.
Denn einer der Hauptgründe für die Bildung von atherosklerotischen Plaques, also Cholesterinablagerungen, ist die Ernährung. Welche Lebensmittel sollten Sie in Ihre Ernährung aufnehmen, um die Reinigung der Arterien zu verbessern?
Was ist Arteriosklerose?
Atherosklerose ist eine Erkrankung der Blutgefäße, die deren Lumen verengt. Durch die Bildung von Fettplaques kommt es zu Durchblutungsstörungen, die das Risiko einer Organhypoxie und weiterer Komplikationen bergen.
Was sind Arterien?
Eine Arterie ist ein großes Blutgefäß mit einer undurchdringlichen Wand. Die Hauptfunktion der Arterien besteht darin, Blut vom Herzen zu und von verschiedenen Organen zu transportieren. Man kann sie sich als flexible Schläuche vorstellen, die sauerstoffreiches Blut direkt vom Herzen zum Gehirn und zu allen anderen Teilen des Körpers transportieren.
Es wird niemanden überraschen, dass eine Ernährung, die reich an fettem Fleisch und anderen tierischen Produkten ist, den Anstieg des Cholesterinspiegels und die Ablagerung von atherosklerotischen Plaques beeinflusst. Die beste Medizin sind natürlich pflanzliche Produkte.
Schauen wir uns alle zehn genauer an.
1. Haferflocken
Haferflocken sind eine äußerst wertvolle Quelle pflanzlicher Rohfasern, also Ballaststoffe, die aktiv an Stoffwechselprozessen beteiligt sind, ganz zu schweigen vom Fettstoffwechsel. Durch die Hemmung der Aufnahme von Cholesterin aus der Nahrung verringern Ballaststoffe dessen Konzentration im Blut. Haferflocken sind auch eine Fundgrube an Beta-Glucanen, Verbindungen, die wie Ballaststoffe den Cholesterinspiegel im Blut senken.
2. Leinsamen
Leinsamen sind reich an Pflanzenfasern. Neben rohen Pflanzenfasern ist dieses Produkt eine Quelle natürlicher Statine, d.h. Substanzen, die den Spiegel des „schlechten“ Cholesterins (LDL-Fraktion) senken. Leinsamen sollten ein regelmäßiger Bestandteil der Ernährung von Menschen mit hohem Cholesterinspiegel im Blut sein – sie nehmen es gut auf und verbessern die Ausscheidung aus dem Körper.
3. Kakao
Kakao ist eine Fundgrube an Antioxidantien, die durch die Verhinderung der Cholesterinoxidation das Risiko der Bildung von atherosklerotischem Plaque verringern.
4. Knoblauch
Die „Superkraft“ des Knoblauchs verdankt er seiner Zutat mit einem geheimnisvoll klingenden Namen. Die Rede ist von der Aminosäure Allicin, die für den charakteristischen Geruch verantwortlich ist. Neben einer Reihe anderer gesundheitlicher Vorteile senkt Knoblauch wirksam die Triglyceridkonzentration und schützt die Blutgefäße, indem es Entzündungen vorbeugt. Es ist wichtig, dass es ständig, jedoch in geringen Mengen, in der Nahrung vorhanden ist.
5. Zwiebel
Bei regelmäßigem Verzehr wirken sich Zwiebeln positiv auf die Elastizität der Blutgefäße aus. Dank ihres Quercetingehalts tragen Zwiebeln zur Reinigung der Arterien bei.
6. Artischocken
Das in Artischocken enthaltene Cynarin hat eine choleretische Wirkung und verbessert die Verdauung von Fetten, einschließlich Cholesterin. Je mehr Galle die Leber produziert, desto mehr Cholesterin verbraucht sie, sodass ihre Konzentration im Blut abnimmt.
7. Hagebutte, Sanddorn, schwarze Johannisbeere
Früchte mit dem höchsten Vitamin-C-Gehalt sollten einen festen Platz in der Ernährung von Menschen mit Arteriosklerose finden. Vitamin C gilt als starkes Antioxidans, das die Arterienwände versiegelt und die Bildung von Cholesterin-Plaques verhindert.
8. Kaltgepresstes Rapsöl und Schwarzkümmelöl
Beide Pflanzenfette sind Quellen für Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken.
9. Spinat
Grüne Spinatblätter sind eine wertvolle Quelle für drei Antioxidantien: Chlorophyll, Vitamin C und A, die die Oxidation von Cholesterin verhindern und vor der Entstehung von Arteriosklerose schützen.
10. Hering
Dieser fette Meeresfisch ist extrem reich an der für die Gesundheit begehrtesten Fettart – Omega-3-Fettsäuren. Das Vorhandensein von Hering in der Nahrung bedeutet ein geringeres Risiko für Entzündungen und Blutplättchenaggregation.
