Als Vertreter eines Mobilfunkbetreibers, einer Bank und der Finanzpolizei getarnte Telefonbetrüger haben einen Einwohner von Witebsk um 18.000 Rubel betrogen.
Dies teilte der Pressedienst der Abteilung für innere Angelegenheiten des Exekutivkomitees der Region Witebsk mit.
Wie die Betrüger vorgingen
Ein 70-jähriger Einwohner von Witebsk erhielt einen Anruf im WhatsApp-Messenger (in Russland verboten, im Besitz von Meta, einem in der Russischen Föderation als extremistisch anerkannten Unternehmen) von einer Nummer mit dem Namen eines Mobilfunkanbieters.
Der Anrufer teilte der Frau aus Witebsk mit, dass ihr Tarifplan veraltet sei und der Vertrag erneuert werden müsse, und schickte dann einen Link zum angeblich offiziellen Antrag des Unternehmens im Viber-Messenger. Die Rentnerin gab ihre Passdaten ein.
Daraufhin sei ein Anruf angeblich von der Bank eingegangen. Der Gesprächspartner teilte der Frau aus Witebsk mit, dass sie von Betrügern angegriffen werde und eine Reihe von Manipulationen vornehmen müsse.
Dann ging ein „Finanzpolizist“ ans Telefon. Er erzählte der Rentnerin, dass Betrüger sich in Bankdatenbanken gehackt und in ihrem Namen ein Transitkonto eröffnet hätten, über das Geld zur Finanzierung der SVO abgehoben worden sei.
Den Anweisungen der Betrüger folgend nahm die Frau Kredite auf und überwies etwa 18.000 Rubel an die Betrüger, teilte die Direktion für innere Angelegenheiten des Exekutivkomitees der Region Witebsk mit.
Das Innenministerium erinnerte daran, dass Mitarbeiter von Mobilfunkbetreibern, Banken und Strafverfolgungsbehörden nicht über Instant Messenger anrufen und die Polizei keine Zivilisten in Sondereinsätze zur Festnahme von Kriminellen einbezieht.