Wahrscheinlich hat jeder von uns schon einmal Halsschmerzen erlebt.
Vielleicht aufgrund seiner „Beliebtheit“ finden Sie im Internet viele Ratschläge zu seiner Behandlung.
Aber nicht alle funktionieren: Einige Volksmethoden sind nutzlos, während andere noch mehr Schaden anrichten können. Ärzte empfehlen beispielsweise unter keinen Umständen die Verwendung der unten aufgeführten Methoden.
Heißes Getränk
Durch heiße Getränke, deren Temperatur 60 Grad übersteigt, bilden sich Mikroverbrennungen auf der Schleimhaut. Nach dieser „Behandlung“ wird Ihr Hals noch mehr schmerzen.
Wenn Sie sich für eine alkoholische Behandlung entscheiden, trinken Sie mäßig warme Getränke mit einer Temperatur von bis zu 30-40 Grad.
Besser wären Kräutertees aus Kamille, Ingwerwurzel oder Trockenfrüchtekompott.
Tinkturen mit Honig und Wodka
Ein weiteres beliebtes Heilmittel sind Tinkturen mit geschmolzenem Honig und Wodka.
Was ist los mit ihnen? Honig hat zwar antiseptische, antibakterielle und antioxidative Eigenschaften, aber beim Erhitzen und sogar in Kombination mit Ethanol verliert er alle seine Vorteile.
Ethanol führt zu Trockenheit und Reizung der Schleimhäute, ohne Viren in irgendeiner Weise anzugreifen.
Bei Halsschmerzen empfiehlt es sich, eine kleine Menge Honig langsam aufzulösen. Dadurch wird der Heilungsprozess zwar nicht beschleunigt, die Situation aber auch nicht verschlimmert.
Zwiebeln und Knoblauch
Kommen wir also zu den „natürlichen Antibiotika“ – so nennen die einfachen Leute Zwiebeln und Knoblauch jedenfalls.
Man könnte meinen, dass das Brennen im Hals nach dem Verzehr dieses Gemüses bedeutet, dass Bakterien abgetötet wurden, aber in Wirklichkeit reizen sie einfach nur die Schleimhäute im Hals und verursachen Halsschmerzen.