Ein „Witwenbuckel“ kann auf ein hormonelles Ungleichgewicht und endokrine Erkrankungen hinweisen.
Der plastische Chirurg Denis Sergeev warnte davor.
In einem Gespräch mit der Publikation „Gazeta.Ru“ führte der Experte die Gründe für die Entstehung des „Witwenbuckels“ auf.

Warum entsteht ein „Witwenbuckel“?
Der „Witwenbuckel“ ist eine Ansammlung von Fettgewebe im Bereich zwischen oberem Rücken und Nacken.
Manchmal entsteht es als Folge einer schlechten Körperhaltung und eines Muskelungleichgewichts, beispielsweise durch das ständige Neigen des Kopfes bei der Arbeit am Computer.
Zweitens können aufgrund hormoneller Ungleichgewichte dorsozervikale Fettablagerungen auftreten.
Bei Frauen kann ein „Witwenbuckel“ als Folge eines Östrogenabfalls während der Menopause auftreten, bei Männern kann er aufgrund einer Störung des Testosteronstoffwechsels auftreten.
Auch endokrine Erkrankungen, zum Beispiel das Cushing-Syndrom, eine genetische Veranlagung oder Fettleibigkeit können die Ursachen sein.
Darüber hinaus kann das Problem mit Veränderungen des Bindegewebes zusammenhängen.
Manchmal bilde sich um die Fettablagerungen eine dichte Kapsel aus Bindegewebe, erklärte Sergeev.
Ihm zufolge sind solche Ablagerungen ausgeprägter und lassen sich schlechter korrigieren.