Eine Sehkorrektur mit Kontaktlinsen ist nicht für alle Menschen geeignet.
Davor warnte die Augenärztin und Mikrochirurgin Svetlana Mirgorodskaya.
Der Spezialist erklärte in einem Interview mit Izvestia, wer keine Kontaktlinsen tragen sollte.
Wer sollte keine Linsen tragen?
Erstens können Linsen nicht bei entzündlichen Augenerkrankungen getragen werden – Blepharitis, Konjunktivitis, Keratitis.
Zweitens können einige anatomische Merkmale des Auges Kontraindikationen darstellen.
Zum Beispiel Schielen über 15 Grad, Ptosis des Augenlids, Subluxation der Linse, Probleme mit der Hornhaut.
Drittens sind Linsen bei Störungen der Tränenproduktion kontraindiziert – Funktionsstörung der Meibomdrüsen, erhöhte Tränenproduktion, schweres Syndrom des trockenen Auges.
Zu den häufigen Erkrankungen, für die möglicherweise keine Kontaktlinsen erforderlich sind, gehören Asthma, Diabetes, Tuberkulose, psychische Störungen und HIV.
Der Arzt empfahl außerdem, bei Erkältungen, akuter Nebenhöhlenentzündung und Verschlimmerung einer Herpesinfektion auf das Tragen von Linsen zu verzichten.
Zu den Kontraindikationen zählen außerdem saisonale Allergien und die Einnahme bestimmter Medikamente (vasokonstriktorische Tropfen, Steroide, Diuretika).
All diese Faktoren können trockene Augen verschlimmern und den Zustand der Hornhaut verschlechtern, erklärte der Augenarzt.