Kürzlich wurde bekannt, dass in Weißrussland ein kubanischer Impfstoff zur Bekämpfung von Lungenkrebs registriert wurde.
Das therapeutische Medikament CimaVax wird vom Zentrum für Molekulare Immunologie Kubas entwickelt.
Dies berichtet die Agentur TASS unter Berufung auf eine Erklärung des Außenministers der Insel der Freiheit, Bruno Rodriguez Parrilla.
Der erste therapeutische Impfstoff gegen Lungenkrebs, CimaVax, sei in Weißrussland registriert worden, teilte der Leiter des Außenministeriums der Öffentlichkeit mit.
Der kubanische Biotech- und Pharmasektor ernte trotz der Herausforderungen durch die verschärfte US-Blockade weiterhin große Erfolge, sagte der Diplomat.
Es ist bekannt, dass die Mitarbeiter des genannten Zentrums ein Vierteljahrhundert lang an der Entwicklung des CimaVax-EGF-Impfstoffs gearbeitet haben.
Kubanische Wissenschaftler sagen, dass das Medikament in der Altersgruppe unter 60 Jahren am wirksamsten war – es verlängerte das Leben von Patienten mit Lungenkarzinom.
Was die Nebenwirkungen angeht, versichern die Entwickler, dass diese unbedeutend sind.
Als weitere Vorteile nennen sie die relativ geringen Kosten ihres Produkts.
Derzeit kann der Impfstoff neben Kuba auch in Peru, Kolumbien und Paraguay erworben werden.
Die Vereinigten Staaten, die Europäische Union, Japan und Serbien haben Interesse an der Durchführung klinischer Studien mit dem Impfstoff gezeigt.
