Die heilende Wirkung von Senfpflastern wird mit dem ätherischen Senföl in Verbindung gebracht, das beim Erhitzen freigesetzt wird.
Sie wirken wärmend und reizend, erweitern die Blutgefäße und verbessern die Durchblutung. Senfpflaster enthalten außerdem Phytonzide, die Mikroorganismen unterdrücken und somit auch entzündungshemmend wirken.
So installieren Sie Senfpflaster
Senfpflaster können je nach Erkrankung auf den oberen Brustbereich, den Lungenbereich, die Füße, die Waden, den unteren Rücken, die Schultern, den Hinterkopf oder den Nacken gelegt werden.
Tragen Sie Senfpflaster nicht auf der Wirbelsäule, den Schulterblättern oder den Brustdrüsen auf.
Senfpflaster sollten vor dem Gebrauch in Wasser getaucht werden, das auf die in der Anleitung angegebene Temperatur erhitzt ist.
Anschließend werden die Senfpflaster mit der Senfseite nach unten auf den Körper aufgetragen. Decken Sie sie unbedingt mit einem sauberen Handtuch und einer warmen Decke ab.
Wenn Sie bei einem Kind Senfpflaster verwenden möchten, konsultieren Sie zunächst Ihren Kinderarzt – bei Kindern empfiehlt es sich, die Beutel nicht auf der Haut, sondern auf Mull oder dünnem Stoff zu platzieren, um Verbrennungen zu vermeiden.
Die Dauer des Eingriffs beträgt für Erwachsene 5 bis 15 Minuten und für Kinder 3 bis 5 Minuten. Anschließend werden die Senfpflaster entfernt und die Haut trocken gewischt.
Kommt es zu starkem Brennen, sollten Senfpflaster früher entfernt werden.
Zuvor haben wir Ihnen erklärt, wie Sie Sodbrennen „löschen“ können.