Eine interessante Tatsache: Auf der Erde wachsen nur etwa 700 Arten von Nadelbäumen, aber es sind die Nadelbäume, die viele Rekorde halten.
Die Nominierung „Der dickste Baum“ war keine Ausnahme.
Die Palme ging an das mexikanische Taxodium, oder besser gesagt an einen von ihnen, den sogenannten Tule-Baum.
Er trägt den Titel des dicksten Baumes und seit 2001 den Ehrentitel „UNESCO-Weltkulturerbe“.
Der Stamm des Tule-Baums, der übrigens im Bundesstaat Oaxaca wächst, hat einen Durchmesser von 11 Metern.
Aber wie man sagt, ist der Rekordhalter in der Höhe „nicht herausgekommen“: Seine Höhe beträgt nur 35 Meter, während die Breite der Krone 44 Meter beträgt.
Ursprünglich ging man davon aus, dass es sich dabei um mehrere verwachsene Exemplare von Taxodium handelte, doch eine genetische Analyse zeigte, dass es sich immer noch um einen einzigen Baum handelte.
Sein Alter wird auf etwa 1500 Jahre geschätzt.
Es ist bemerkenswert, dass dieses Taxodium bereits zur Zeit des Aztekenreiches ein Kultgegenstand war. Außerdem: Es gibt eine Legende, der zufolge der Tule-Baum vom zapotekischen Priester Ehecatl gepflanzt wurde.
