Die Amerikanerin Erin Honeycutt wurde zu einer der Guinness-Buch-Rekordhalterinnen.
Ihre Leistung besteht darin, dass die Frau einen 30 Zentimeter langen Bart wachsen ließ.
Erin nahm jedoch keine hormonellen Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel ein.

Honeycutts Gesichtsbehaarung tauchte erstmals auf, als sie gerade 13 Jahre alt war.
Die Ursache ist das polyzystische Ovarialsyndrom. Diese endokrine Störung führt zu einem hormonellen Ungleichgewicht.
Patienten mit dieser Diagnose haben häufig mit Gewichtszunahme und übermäßigem Haarwuchs zu kämpfen.
Bevor sie Rekordhalterin wurde, rasierte sich die Frau regelmäßig – dreimal am Tag.
Doch nachdem sie beschlossen hatte, diesen wirklich außergewöhnlichen Rekord aufzustellen, gab sie das Rasiermesser auf.
Zu dieser Entscheidung veranlasste sie nicht der Wunsch, berühmt zu werden, sondern die Tragödie, die sich in ihrem Leben ereignete.
Erin erlitt einen Schlaganfall, der zu einem teilweisen Verlust des Sehvermögens führte. Dadurch verletzte sie sich am Bein und eine daraus resultierende bakterielle Infektion zwang die Ärzte, ihr Glied zu amputieren.
Dadurch wurde Honeycutts Rasierroutine einfach schwierig und sie dachte, es wäre eine gute Idee, sich einen Bart wachsen zu lassen.
Laut der Amerikanerin sei sie stolz darauf, eine „bärtige Dame“ zu sein.