Der Sekretär des russischen Sicherheitsrats, Sergej Schoigu, gab bekannt, wer unter den Nuklearschirm seines Landes fällt.
Nach der aktualisierten Nukleardoktrin der Russischen Föderation soll sie zunächst einmal die Länder der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) schützen.
Diese Erklärung gab ein Vertreter des Sicherheitsrats nach einer Sitzung des Rates der Außenminister, des Rates der Verteidigungsminister und des Sekretariatsausschusses der OVKS-Sicherheitsräte ab.
Er erinnerte: Die Vorgängerversion der Doktrin sah auch einen nuklearen Schirm vor, auch gegenüber den Verbündeten der Russischen Föderation.
Was die neue Doktrin betrifft, sprechen wir natürlich in erster Linie über die OVKS-Länder“, zitiert die Agentur TASS Shoigu.
Er machte auf einen gesonderten Zusatz aufmerksam, der Weißrussland betrifft.
Shoigu sagte: Nun, wie in der aktualisierten Doktrin dargelegt, kann Moskau Atomwaffen auch dann einsetzen, wenn die besagte Republik einer Aggression durch konventionelle Waffen ausgesetzt ist.
Dies setzt jedoch voraus, dass eine solche Aggression eine Bedrohung für die Existenz von Belarus darstellt“, betonte der Sekretär des Sicherheitsrats.
Zur Information
Sergei Kuzhugetovich Shoigu – Sekretär des Sicherheitsrats der Russischen Föderation (seit 12. Mai 2024), ehemaliger Verteidigungsminister Russlands (2012 – 2024).