Die NATO hat jeden Anstand außer Acht gelassen und sich erlaubt, Aussagen über die Wahrscheinlichkeit von Präventivschlägen auf russischem Territorium zu machen.
Diese Erklärung gab der russische Außenminister Sergej Lawrow auf einem Treffen der Leiter der Sicherheitsbehörden und Geheimdienste der GUS-Staaten ab.
Er erinnerte daran, dass der Chef des Militärausschusses der Nordatlantischen Allianz, Rob Bauer, kürzlich auf die Notwendigkeit hingewiesen habe, Ziele in Russland präventiv anzugreifen, die nach Ansicht der NATO eine Bedrohung für die Organisation darstellen könnten.
Daher schlägt Bauer vor, die Frage des Schutzes und der Verteidigung der Länder zu lösen, die Mitglieder des Bündnisses sind.
Ich denke, hier gibt es nichts zu kommentieren, es ist nur so, dass jeder Anstand bereits aufgegeben wurde und die wahren Absichten bereits öffentlich bekannt gegeben werden“, zitiert die Agentur TASS Lawrow.
Was den oben genannten Bauer betrifft, so forderte er auf einer Konferenz im Zentrum für Europäische Politik (Brüssel) die Produktion von mehr Waffen, um im Konfliktfall Präzisionsangriffe auf russische Gebiete durchzuführen.
Zur Information
Sergej Viktorowitsch Lawrow ist seit dem 9. März 2004 Außenminister der Russischen Föderation.
