Ein Tintenfleck auf einem Hemd oder einer Jeans kann jedem die Laune verderben.
Regelmäßiges Waschen hilft oft nicht weiter und die Gefahr, den Stoff nachhaltig zu ruinieren, macht nervös.
Es gibt jedoch bewährte Methoden, mit denen sich Kugelschreiberflecken problemlos entfernen lassen.

Die Kraft einfacher Zutaten
Der erste Helfer ist Waschmittel mit der Kennzeichnung 72%. Seine alkalische Basis löst Tinte leicht auf.
Den Fleck mit warmem Wasser (nicht heißer als 40 °C) anfeuchten, großzügig mit Seife einreiben und 15 Minuten einwirken lassen. Schrubben Sie kräftig mit einer weichen Bürste und geben Sie den Artikel anschließend in die Waschmaschine.
Für empfindliche Textilien kann statt Seife auch Geschirrspülgel verwendet werden: einen Tropfen des Produkts mit kreisenden Bewegungen einreiben und anschließend abspülen.
Die Chemie als Retter
Wenn die altmodische Methode nicht funktioniert, verwenden Sie einen Fleckenentferner. Wichtig ist, ein zur Stoffart passendes Produkt zu wählen: für Buntwäsche – sauerstoffhaltig, für Weißwäsche – chlorhaltig (nur für Baumwolle und Leinen!).
Tragen Sie die Zusammensetzung streng gemäß den Anweisungen auf, nachdem Sie sie zuerst an einer unauffälligen Stelle getestet haben. Vergessen Sie nicht, Ihre Hände zu schützen – einige Lösungen greifen die Haut an.
Säureangriff
Mischen Sie Tafelessig zu gleichen Anteilen mit Wasser. Tränken Sie ein Wattepad mit der Lösung, tupfen Sie den Fleck vorsichtig ab und lassen Sie es 20 Minuten einwirken.
Bei hellen Textilien verwenden Sie statt Essig Zitronensaft: Schneiden Sie die Frucht in zwei Hälften und reiben Sie das Fruchtfleisch in den Fleck ein.
Spülen Sie den Gegenstand nach der Behandlung gründlich ab, um die Säure zu neutralisieren.
Prüfen Sie vor jedem Eingriff die Reaktion des Stoffes auf das gewählte Produkt – zum Beispiel an der Innennaht.
Und denken Sie daran: Je frischer der Fleck, desto leichter lässt er sich entfernen. Vergessen Sie nach der erfolgreichen Reinigung nicht, das Produkt gründlich zu waschen.
Mit diesen Methoden konnte schon so manches Kleidungsstück davor bewahrt werden, zu „Hauskleidung“ zu werden – probieren Sie es aus und überzeugen Sie sich selbst!