Erhitzen Sie dieses Gericht niemals in der Mikrowelle: Sie bekommen eine Lebensmittelvergiftung

13.02.2025 22:01

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Sie nach dem Aufwärmen des gestrigen Mittagessens manchmal ein seltsames Schweregefühl im Magen verspüren?

Dabei handelt es sich nicht nur um eine Frage des „Abgestandenseins“ – manche Produkte verwandeln sich beim erneuten Erhitzen in regelrechtes Gift.

Beispielsweise wird Reis, den Sie „bis morgen“ auf dem Tisch stehen lassen, zu einem Nährboden für Bacillus cereus-Bakterien.

Mikrowelle
Foto: © Belnowosti

Karen Smith , Mikrobiologieprofessorin an der Stanford University, erklärt in einem Interview mit Scientific American: „Diese Bakterien produzieren hitzebeständige Toxine, die Temperaturen bis zu 100 °C standhalten können. Auch Abkochen rettet nichts – das Gift ist bereits im Essen.“

Im Jahr 2022 verzeichnete Australien eine Massenvergiftung in einer Bürokantine: 34 Menschen wurden ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem sie aufgewärmten Reis mit Gemüse gegessen hatten.

Doch nicht nur Reis birgt die Gefahr.

Cheftechnologin Elena Gromova warnt im Podcast „Essen ohne Risiko“: „Pilze setzen beim Wiedererhitzen krebserregende Nitrosamine frei. Besonders gefährlich sind Pilze – ihre Proteine zerfallen in giftige Verbindungen.“

Der Benutzer Denis aus Nischni Nowgorod teilte in den sozialen Medien mit: „Nachdem ich Pilze mit Kartoffeln aufgewärmt hatte, verbrachte ich zwei Tage mit 39 Fieber im Krankenhaus für Infektionskrankheiten.“

Lösung? Die Pilze portionsweise mitkochen oder erst vor dem Servieren zum Gericht hinzufügen.

Was ist mit Spinat und Sellerie? Eine Studie des Deutschen Instituts für Ernährung (2023) zeigte, dass sich Nitrate im Grüngemüse beim Wiedererhitzen in Nitrite umwandeln, die den Sauerstofftransport im Blut blockieren.

Chefkoch Andrey Marov rät: „Am besten frieren Sie das Gemüse in Eiswürfelbehältern mit Wasser ein – und geben Sie die Würfel direkt in die Suppe oder Soße.“

Für Liebhaber der Essenszubereitung gibt es hier einen Lifehack: Verwenden Sie Vakuumbehälter – sie verlangsamen das Bakterienwachstum. Aber bedenken Sie: Auch im Kühlschrank sind zubereitete Mahlzeiten maximal 48 Stunden haltbar.

Interessante Tatsache: In Japan lassen Sushi-Köche Reis nie bei Zimmertemperatur stehen – sie kühlen ihn sofort auf Eis.

Und in Indien wird Reis traditionell mit Kurkuma zubereitet – es verleiht nicht nur Farbe, sondern hemmt auch das Wachstum von Bakterien. Wenn Sie sich dennoch dazu entschließen, das Gericht aufzuwärmen, geben Sie eine Prise Asafoetida oder Ingwer hinzu – diese Gewürze neutralisieren Giftstoffe.

Elena Shimanovskaya Autor: Elena Shimanovskaya Herausgeber von Internetressourcen


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