Sie verbringen Stunden damit, Fett- und Kohlenstoffablagerungen wegzuschrubben, und nach ein paar Wochen kehren sie zurück, als würden sie Ihre Bemühungen verspotten.
Das Problem ist nicht Faulheit, sondern die Methoden, die Sie verwenden.
Beispielsweise hinterlassen Scheuerschwämme und Metallschaber Mikrokratzer im Email.

In diesen Rissen bleibt Fett hängen, was jede weitere Reinigung erschwert.
Versuchen Sie stattdessen ein „Dampfbad“. Eine feuerfeste Schüssel mit Wasser füllen, ein halbes Glas Zitronensaft oder 100 ml Essig hinzufügen und für eine Stunde in den auf 100–120 °C vorgeheizten Backofen stellen.
Durch den Dampf werden sogar alte Flecken aufgeweicht und Sie können sie mit einem normalen Schwamm abwischen.
Doch was tun mit angebranntem Zucker aus Kuchen oder Karamell? Bestreuen Sie den Fleck mit Natron, übergießen Sie ihn mit Essig und warten Sie, bis die Reaktion aufhört zu prickeln.
Wischen Sie die Oberfläche anschließend mit einem feuchten Tuch ab – Lauge und Säure lösen eventuelle Süßigkeitenreste auf.
Für Gasbacköfen gibt es einen besonderen Tipp: Die Roste herausnehmen und über Nacht in warmem Wasser mit etwas Spülmittel einweichen. Am Morgen genügt es, die Bürste zu benutzen, und die Kohleablagerungen verschwinden.
Vergiss die Tür nicht! Wischen Sie das Glas mit einer Mischung aus Wasser und Ammoniak (1:1) ab und behandeln Sie die Gummidichtung mit Pflanzenöl – dies verhindert ein Austrocknen und Reißen.
Und natürlich: Verzichten Sie bei Backöfen mit Emaille-Teilen auf den Einsatz chemischer Selbstreinigungsmittel.
Sie geben giftige Dämpfe ab, die die Beschichtung durchdringen.
Es ist besser, den Ofen einmal im Monat zu reinigen, auch wenn er sauber zu sein scheint. Durch Vorbeugung sparen Sie sich stundenlanges Bürstenschleifen und verlängern die Lebensdauer Ihrer Geräte um Jahre.