Holz hat eine unersetzliche Eigenschaft: Wenn es sein früheres schönes Aussehen verliert, kann es zurückgegeben werden.
Bei anderen Materialien wie Linoleum oder Laminat ist dies nahezu unmöglich. Sie müssen ersetzt werden. Und Holzböden lassen sich leicht neu streichen. Und er wird wieder wie neu sein.
Schritt eins: Entfernen Sie die alte Beschichtung
Viele Menschen ziehen es vor, die Bretter einfach mit der alten Farbe zu streichen. Manchmal ist das eine berechtigte Maßnahme, dennoch ist es besser, die alte Schicht zu entfernen, damit die Oberfläche wieder perfekt aussieht.
Es gibt zwei bequemste Möglichkeiten, alte Farbe zu entfernen: chemisch und thermisch.
Bei der chemischen Methode wird ein spezieller Entferner verwendet, der die Farbe aufweicht und anschließend mit einem Spachtel entfernt werden kann. Es ist wichtig zu bedenken, dass pro Auftrag nur eine Schicht entfernt werden kann.
Wenn es mehrere davon gibt, wie es in alten Häusern oft der Fall ist, müssen Sie die Zusammensetzung mehrmals auftragen.
Manche Leute verwenden einen Schleifer, um die Beschichtung zu entfernen, aber diese Methode ist nicht immer geeignet.
Beispielsweise klebt Ölfarbe an der Schleifscheibe und zerstört diese schnell.
Am besten verwenden Sie die thermische Methode. Dazu müssen Sie eine kleine Fläche mit einem Fön erwärmen und die aufgeweichte Farbe mit einem Spachtel entfernen. Sie können einen Haartrockner ausleihen oder ein günstiges Haushaltsmodell kaufen.
Schritt zwei: Versiegeln der Risse
Bretter neigen dazu, in ihrer Größe zu schrumpfen und Risse zu bilden. Außerdem können sich Löcher durch Äste, Risse und Dellen im Holz bilden. Sie müssen mit Holzspachtel versiegelt und trocknen gelassen werden.
Schritt zwei: Schleifen
Um die Oberfläche zu nivellieren, müssen die Bretter geschliffen werden. Am besten verwenden Sie einen Schleifer.
Gehen Sie zuerst mit einem groben Schleifmittel herum, dann mit einem feinen. Wenn Sie keine Maschine haben, können Sie Schleifpapier verwenden. Dies dauert länger und ist schwieriger, glättet aber dennoch die rauen Kanten.
Schritt vier: Bereiten Sie die Oberfläche zum Lackieren vor
Vor dem Streichen müssen Sie den Boden gründlich von Staub befreien. Sie können es gut absaugen, dann mit einem feuchten Tuch abwischen und trocknen lassen. Wichtig hierbei ist, dass die Dielen nicht zu viel Feuchtigkeit aufnehmen.
Der Anstrich muss auf einer vollständig trockenen Oberfläche erfolgen.
Außerdem müssen Sie die Fußleisten vorher streichen und mit Kreppband abkleben, um Flecken zu vermeiden.
Schritt fünf: Malen
Sie sollten mit dem Malen in der hinteren Ecke des Raumes beginnen und sich in Richtung der Tür bewegen. Die Farbe muss entlang der Holzmaserung aufgetragen werden. Verwenden Sie am besten eine Rolle, da beim Bürsten Streifen und leichte Flecken entstehen können, insbesondere wenn Sie unerfahren sind.
Wenn Sie eine Grundierung auf die Oberfläche auftragen, verringert sich der Farbverbrauch.
Anstelle von normaler Farbe können Sie auch sogenannte Öle verwenden – Farbmittel, die das Holz imprägnieren, ohne eine Schicht auf seiner Oberfläche zu bilden.
Dies ermöglicht eine punktuelle Reparatur der beschädigten Oberfläche. Wenn der Lack beispielsweise an einer Stelle beschädigt ist, müssen Sie diesen Bereich abschleifen und erneut streichen, ohne den Rest der Bodenoberfläche zu berühren.