Betrüger zwangen einen Einwohner von Minsk, sich vor der Kamera auszuziehen: Was dann geschah?

17.11.2024 17:03

Die Angreifer zwangen den Minsker Einwohner, sich vor der Kamera auszuziehen.

Nachdem sie die entsprechende Videoaufzeichnung erhalten hatten, begannen die Betrüger, das Mädchen zu bedrohen und Geld von ihr zu verlangen.

Nach dem Vorfall kontaktierte der Bürger die Strafverfolgungsbehörden.

Informationen über den Vorfall wurden auf dem Telegram-Kanal des belarussischen Innenministeriums veröffentlicht.

Wie Betrüger einen Einwohner von Minsk betrogen haben

Zunächst wurde der Bürger per Instant Messenger angerufen.

Smartphone
Foto: © Belnowosti

Der Unbekannte stellte sich als „Mobilfunkbetreiber“ vor und sagte, die Kriminellen hätten angeblich die Passdaten des Mädchens gestohlen und außerdem eine Anrufweiterleitung auf ihre Nummer installiert.

Um „die Umleitung zu deaktivieren“, folgte die Minskerin dem Link, den ihr die Angreifer geschickt hatten.

Das Ergebnis dieser Aktion war das Erscheinen einer Fernzugriffsanwendung auf dem Mobiltelefon des Bürgers. Mit anderen Worten: Kriminelle erlangten die Kontrolle über dieses Gerät.

Dann sagte ein Mann, der sich als „Mobilfunkbetreiber“ vorstellte, dem Mädchen, er wolle sicherstellen, dass keine „Wanzen“ bei ihr seien.

Anschließend forderte der Unbekannte den Minsker Bewohner auf, sich vor der Kamera vollständig zu entkleiden.

Der Bürger hat diesen Schritt getan. Und dann begannen die Betrüger, das Mädchen zu bedrohen: Sie sagten, sie würden mit der Verbreitung des Videos beginnen. Darüber hinaus begannen die Angreifer, Geld von dem Minsker Einwohner zu verlangen.

Polizeibeamte wandten sich mit der folgenden Erinnerung an die Weißrussen: Wenn Sie einen Anruf per Instant Messenger erhalten und der Gesprächspartner sagt, dass Sie dem Link nicht folgen müssen, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen, müssen Sie das Gespräch sofort beenden und sich an den Anbieter und das Gesetz wenden Vollzugsbeamte.

Das Innenministerium stellte außerdem fest: Sie dürfen keine personenbezogenen Daten übertragen und keine Programme von verdächtigen Links herunterladen.

Zur Information

Unter Betrug versteht man den Diebstahl fremden Eigentums oder den Erwerb von Rechten an fremdem Eigentum durch Täuschung oder Untreue.

Kurchev Anton Autor: Kurchev Anton Stellvertretender Chefredakteur