Ein Einwohner von Minsk hat durch Betrüger eine riesige Geldsumme verloren.
Ein Rentner, der im Bezirk Sovetsky der weißrussischen Hauptstadt lebt, verlor 70.000 BYN.
Dies wurde auf der offiziellen Website des Untersuchungsausschusses der Republik Belarus gemeldet.
Wie eine Frau aus Minsk Geld verlor
Anfang dieses Jahres sah eine 74-jährige Frau die Anzeige eines Händlers, der gute Gewinne beim Kauf von Aktien und Edelmetallen versprach.
Der Rentner hinterließ eine Anfrage auf der Internetressource.
Daraufhin kontaktierte ein „Analyst“ den Minsker Einwohner: Er begann, dem Rentner per Messenger Nachrichten zu senden.
Auf Wunsch des Gesprächspartners installierte die Rentnerin auf ihrem Gerät ein Programm, bei dem es sich um eine Fernzugriffsanwendung handelte.
Darüber hinaus stellte die Frau mehrere Bankkarten aus.
Dann tätigte der Minsker auf Anweisung des „Analysten“ mehrere Transaktionen und erwarb angeblich eine Beteiligung.
Letzteres bezahlte die Rentnerin: Sie überwies Geld auf die Konten, die ihr ihr Gesprächspartner zur Verfügung gestellt hatte.
Insgesamt überwies ein Bewohner des Minsker Bezirks Sowjetski 70.000 belarussische Rubel.
Einen Gewinn aus den „Aktien“ erzielte sie jedoch nicht.
Die Frau fragte den „Analysten“, warum das passiert sei. Letzterer sagte lediglich, man solle weiter „investieren“.
Daraufhin wandte sich der Minsker an die Bank, um einen Kredit zu beantragen.
Mitarbeiter des Finanzinstituts vermuteten jedoch, dass etwas nicht stimmte. Sie gingen davon aus, dass die Rentnerin Kontakt zu Betrügern aufgenommen hatte, und rieten ihr, den Vorfall den Strafverfolgungsbehörden zu melden.
Die Minskerin tat dies zunächst nicht und versuchte, die „investierten“ Gelder aus eigener Kraft zurückzugeben. Doch dann verfasste die Frau dennoch eine Erklärung an die Strafverfolgungsbehörden.
Daraufhin wurde ein Strafverfahren gemäß Artikel 209 des belarussischen Strafgesetzbuchs eingeleitet und mit der Identifizierung der an der Straftat beteiligten Personen begonnen.
Vertreter des Büros des Untersuchungsausschusses der Hauptstadt appellierten an die Weißrussen und erinnerten sie an die Notwendigkeit, im Internet beworbene Geschäftsprojekte zu überprüfen. Viele dieser „Projekte“ können erhebliche finanzielle Verluste verursachen.