Manche Neujahrsgeschenke können lebensgefährlich sein.
Diese Warnung wurde von Vertretern des Royal College of Emergency Medicine (RCEM) herausgegeben.
Zu den gefährlichen Gegenständen zählen laut Aussage der Behörde unter anderem solche, die Hydrogelkügelchen, Batterien und superstarke Magnete enthalten.
Eine spezielle Warnung der Hochschule besagt, dass diese Gegenstände beim Verschlucken sowohl für Kinder als auch für Erwachsene gefährlich sind.
Bälle
Hydrogelbälle sind kleine, weiche und in der Regel helle Klumpen, die als Anti-Stress-Spielzeug verkauft werden.
Sie werden auch als Dekorationselemente oder als Füllmaterial für Vasen verkauft.
Bei Kontakt mit Flüssigkeit können sie bis zum 400-fachen ihrer Größe wachsen, was sie gefährlich macht.
Ärzte sagen, dass verschluckte Pellets auf Röntgenbildern nicht sichtbar sind, was die Diagnose erschwert.
Infolgedessen ist ein Darmverschluss möglich, der mit der Notwendigkeit einer medizinischen Operation verbunden ist.
Magnete
Laut RCEM stellen Batterien und superstarke Magnete beim Verschlucken gleichermaßen erhebliche Risiken dar.
Solche Gegenstände könnten laut Experten in Neujahrsgeschenken landen.
Wenn sie eingenommen werden, können sie schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben und erfordern wahrscheinlich einen chirurgischen Eingriff.
Ärzte weisen darauf hin, dass die superstarken Magnete im Darm verklumpen und innerhalb weniger Stunden Schäden anrichten können.
Gleichzeitig können Symptome laut Ärzten erst nach Wochen auftreten. Die Folge ist die Notwendigkeit einer Notoperation.
Batterien
Batterien, insbesondere Knopfzellenbatterien, können sich in der Speiseröhre festsetzen und aufgrund einer chemischen Reaktion schwere Gewebeschäden verursachen.
Bitte beachten Sie: Viele schwere Vergiftungen gehen mit dem unbemerkten Verschlucken von Batterien durch Kinder einher.
Aus diesem Grund verzögern sich die Diagnose und damit auch die Behandlung erheblich.
In diesem Zusammenhang bitten Ärzte die Eltern, die Neujahrsgeschenke sorgfältig auszuwählen und dabei zu bedenken, wie gefährlich einige davon sein können.