Mitarbeiter des Centre for Environmental Policy am Imperial College London haben herausgefunden, wann die globale Erwärmung außer Kontrolle gerät.
Ihren Berechnungen zufolge werden die globalen Temperaturen bis 2030 die sichere Erwärmungsschwelle von 1,5 Grad Celsius überschreiten.
Gazeta.Ru berichtet dies unter Berufung auf die Zeitschrift Nature Climate Change, die eine entsprechende Studie veröffentlicht hat.
Wissenschaftlern zufolge wird sich der Planet in sechs Jahren so stark erwärmen, dass die Temperatur im Durchschnitt 1,5 Grad über dem Niveau der vorindustriellen Ära liegen wird.
Und nach weiteren zwei Jahrzehnten wird die Zwei-Grad-Marke überschritten sein. Es sei denn natürlich, die Menschheit achtet darauf, die Emissionsraten zu minimieren und sie bleiben auf den aktuellen Werten.
Experten zufolge beträgt das verbleibende „Kohlenstoffbudget“ der Erde (die Menge an Kohlendioxid, die in die Atmosphäre abgegeben werden kann, ohne das Klima zu schädigen) 250 Milliarden Tonnen CO2.
Wissenschaftler sagen: Derzeit werden jedes Jahr etwa 40 Milliarden Tonnen Kohlendioxid in die Atmosphäre abgegeben.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Studie aufgrund von Faktoren, die Methan und andere Treibhausgase beeinflussen, möglicherweise Ungenauigkeiten aufweist.
Eine weitere Frage bleibt unklar: Wie verschiedene Klimasysteme auf dem Planeten auf steigende Temperaturen reagieren werden.
