Auch wenn das Zusammenleben wie eine logische Erweiterung einer romantischen Beziehung erscheint, sind nicht alle Menschen begierig darauf, mit ihrem Partner zusammenzuleben.
Manche Männer und Frauen träumen noch lange nicht davon, zwei Zahnbürsten in einem Becher in ihr Badezimmer (oder in das eines anderen) zu stellen.
Wenn Sie also nicht mit Ihrem Lebensgefährten zusammenziehen möchten, machen Sie sich keine Sorgen – Sie sind nicht allein: Untersuchungen zeigen, dass nur 60 % der Paare im ersten Jahr einer Beziehung zusammenziehen.
Das ist nur etwas mehr als die Hälfte: Zwei von fünf Paaren streben kein Zusammenleben an. Die Gründe können unterschiedlich sein.
Wenn eine Person beispielsweise bereits eine negative Erfahrung im Zusammenleben gemacht hat, kann es sein, dass sie Ängste verspürt, die mit der Möglichkeit einer Wiederholung der Situation mit einem neuen Partner verbunden sind.
Solche unangenehmen Erwartungen können auch aufgrund von Stereotypen entstehen, beispielsweise wenn ein Mädchen befürchtet, dass ein Mann Zeit auf der Couch verbringt und mit Socken herumwirft, während alle Haushaltspflichten auf ihren Schultern liegen.
Manche Menschen haben unterbewusst Angst, von ihrem Partner enttäuscht zu werden, und meiden deshalb solche engen Beziehungen.
Schließlich möchten die Menschen vielleicht einfach getrennt leben, weil sie in dieser Option mehr Vorteile sehen.
Das Alter beeinflusst übrigens auch die Wahrnehmung von Zusammenlebensproblemen.
Als Ergebnis einer Studie konnten Wissenschaftler feststellen, dass 65 % der Millennials bereit sind, vor der Heirat ein gemeinsames Leben zu beginnen, während nur 35 % der Zoomer diese Ansicht teilen.
