Fisch aus der Tiefkühltruhe enttäuscht oft, allerdings liegt es nicht am Produkt, sondern an der Methode des Auftauens.
Durch das Einlegen ins Wasser oder in die Mikrowelle waschen Hausfrauen Saft und Aroma aus dem Filet.
Die Regel ist einfach: Legen Sie den Fisch 12 Stunden vor dem Kochen aus dem Gefrierschrank in den Kühlschrank. Durch langsames Auftauen bleibt die Textur erhalten.

Wenn keine Zeit dafür vorhanden ist, wird die Vakuumverpackung in kaltes Wasser getaucht, jedoch nicht länger als 30 Minuten.
Tiefgefrorener Fisch bedarf einer besonderen Zubereitung.
Vor dem Backen mit einem Küchentuch abtupfen: Übermäßige Feuchtigkeit verhindert die Krustenbildung.
Zum Braten raffiniertes Öl mit hohem Rauchpunkt verwenden (Raps, Avocado).
Die Pfanne wird nicht abgedeckt, der Dampf macht die Oberfläche weich. Salz und Pfeffer werden erst im letzten Moment hinzugefügt: Salz entzieht der Sauce Feuchtigkeit und Pfeffer verbrennt bei hohen Temperaturen.
Zitronensaft oder Weißwein zum Schluss der Garzeit erfrischen den Geschmack.
Wichtig zu beachten: Fetthaltige Sorten (Lachs, Makrele) vertragen das Einfrieren besser als zarte (Dorade, Wolfsbarsch).
Achten Sie beim Kauf von Tiefkühlfisch auf das Eis.
Dünne Glasur ist normal, dicke Eisklumpen deuten auf erneutes Gefrieren hin. Zum Einfrieren zu Hause benötigen Sie Vakuumbeutel: Entfernen Sie die Luft, um Gefrierbrand zu vermeiden.
Wenn der Fisch für die Zubereitung einer Suppe vorgesehen ist, muss er nicht unbedingt aufgetaut werden; geben Sie ihn einfach gefroren in die Brühe. Dadurch bleibt das Maximum an Aroma erhalten.