Immer häufiger bieten Coffeeshops nicht mehr den traditionellen „Americano“, sondern den geheimnisvollen und vielen unbekannten „Long Black“ an.
Mittlerweile ist es dieser Kaffee, der in einigen Ländern die Herzen vieler Liebhaber dieses belebenden Getränks erobert hat.
Experten gehen davon aus, dass er sich zum Spitzenreiter unter allen Kaffeesorten entwickeln wird und sogar den Americano an Beliebtheit übertreffen könnte.
Und heute ist „Long Black“ in Australien und Neuseeland am gefragtesten.
Was ist das für eine Kaffeesorte?
„Long Black“ (aus dem Englischen – „long black“) ist Kaffee, der durch Zugabe einer doppelten Portion „Espresso“ zu heißem Wasser zubereitet wird.
Dies ist genau die Reihenfolge der Aktionen. Dadurch bleibt ein dichter Film erhalten, der es ermöglicht, den hellen Geschmack des Getränks hervorzuheben.
Beim Americano hingegen wird der Espresso wie gewohnt mit heißem Wasser übergossen.
Allerdings leidet dabei der Geschmack – es wird lediglich „verdünnt“ und der Film zerstört.
Aber „Long Black“ behält die dem Getränk innewohnende Fülle, sein Aroma und seinen einzigartigen Geschmack.
Ein weiterer Unterschied: Er hat ein geringeres Volumen als Americano, was sich wiederum im Geschmack widerspiegelt, der beim Long Black konzentrierter ist.
Londoner entscheiden sich für „Long Black“
Nicht nur in den genannten Ländern erfreut sich Long Black großer Beliebtheit. Er war zum Beispiel in London beliebt.
Laut Angaben lokaler Kaffeehäuser ist die Nachfrage nach diesem besonderen Kaffee in letzter Zeit stark gestiegen.
So belegte er vor zwei Jahren Platz 5 im Ranking der häufigsten Kaffeebestellungen in der britischen Hauptstadt.
Vom Gesamtumsatz entfielen neun Prozent auf das „Lange Schwarze“.
