Muss ich den Koteletts ein Ei hinzufügen? Mit einer anderen Zutat werden sie besser gelingen.

24.10.2024 06:20

Schnitzel sind ein Klassiker des Abendessens. Dem Hackfleisch werden eingeweichter Laib, Gewürze, manchmal Zwiebeln und Eier hinzugefügt. Aber ist es wirklich notwendig?

Jede Hausfrau hat ihr eigenes Lieblingsrezept für Koteletts – manche machen Hackfleisch mit Pilzen, andere mit Zucchini und wieder andere entscheiden sich für den Ofen statt für eine Bratpfanne.

Allerdings werden in fast jedem Rezept Hühnereier verwendet.

Was aber, wenn einer der Gäste allergisch darauf reagiert oder diese Zutat einfach nicht im Kühlschrank ist?

Einen interessanten Ausweg aus der Situation schlug Yulia Arkhipova vor, eine Expertin auf dem kulinarischen Gebiet der Online-Publikation Belnovosti, eine Köchin und Bäckerin der vierten Klasse.

Schnitzel
Foto: © Belnowosti

Muss ich dem Hackfleisch ein Hühnerei hinzufügen?

Das Ei dient lediglich dazu, das Fleisch zusammenzuhalten. Der Geschmack wird dadurch nicht beeinträchtigt, die Koteletts werden dadurch nicht saftiger.

Ohne Ei kann das Hackfleisch jedoch auseinanderfallen, beim Braten tritt Fett aus und die Koteletts werden trocken.

Es sei daran erinnert, dass das Ei nicht das einzige Klebeelement für die Fleischmasse ist. Kartoffelmehl eignet sich hierfür hervorragend. Zu viel davon macht die Schnitzel allerdings zäh und unappetitlich.

Der beste Ersatz für Eier in Hackfleisch ist die Lieblingskartoffel. Gekochte Kartoffeln verändern den Geschmack der Koteletts nicht, haben aber einen großen Einfluss auf deren Struktur.

Koteletts mit Kartoffeln bleiben auch nach dem Abkühlen saftig, während das Eiweiß beim Braten eindickt und die Koteletts ihre Zartheit verlieren.

Für 0,5 kg Hackfleisch eine Salzkartoffel, vorzugsweise eine mehlige Sorte, hinzufügen.

Darüber hinaus sollten Sie auch in Butter angebratene Zwiebeln und etwas Petersilie hinzufügen. Koteletts aus solchem Hackfleisch sind eine echte Delikatesse.

Sergej Tumanow Autor: Sergej Tumanow Editor für Internetressourcen

Julia Arkhipova Experte: Julia ArkhipovaExperte / Belnovosti