Was tun, wenn Ihr Kind nicht lernen möchte: Geben Sie ihm nicht die Schuld

11.12.2024 15:14

Viele Eltern stehen vor dem Problem der mangelnden Lernmotivation ihrer Schulkinder.

Anstatt dem Kind die Schuld zu geben, sollten Sie zunächst die Gründe für seine Einstellung zum Lernen verstehen.

Sie können sehr vielfältig sein. Negative Einstellung gegenüber dem Lernen kann beispielsweise durch die Atmosphäre im Klassenzimmer oder die Arbeit des Lehrers im Klassenzimmer verursacht werden.

Um die sogenannte „Primärquelle“ zu ermitteln, gehen Sie zum Klassenlehrer und stellen Sie ihm Fragen zum Verhalten Ihres Sohnes oder Ihrer Tochter in der Schule. In welchen Unterrichtsstunden arbeiten sie aktiv mit und welche wecken ihr Interesse nicht.

Testen Sie während des Gesprächs die Sachlage: Es kann auch vorkommen, dass das Kind einen Konflikt mit dem Klassenlehrer hat.

Schulkinder
Foto: © Belnowosti

Das Interesse an einem bestimmten Fach oder Studium im Allgemeinen wird durch das Verhalten des Lehrers und die Art und Weise, wie er den Stoff präsentiert, bestimmt.

Der Übersichtlichkeit halber können Sie den Unterricht mit Gerichten in Restaurants vergleichen. Niemand wird einem Besucher Essen bringen, das in einem formlosen Haufen auf einem Teller aufgestapelt ist. Stattdessen kreieren Köche daraus interessante Kompositionen, und selbst wenn das Essen Lebensmittel enthält, die man nicht mag, ist es dennoch beeindruckend und bleibt lange im Gedächtnis.

Daher sollte die Lektion interessant und einprägsam sein.

Um „Interesse zu wecken“, können Sie Ihr Kind zu außerschulischen Aktivitäten rund um das Thema oder zu Wettbewerben und Festivals einladen. Ebenso steigt die Lust am Schulbesuch durch die aktive Teilnahme am Klassen- und Schulleben.

Elena Shimanovskaya Autor: Elena Shimanovskaya Herausgeber von Internetressourcen