Das sagt man jungen Müttern nicht: Wann braucht ein Baby Wasser?

22.02.2025 19:03

Jede Mutter möchte nur das Beste für ihr Baby, doch in einem Meer widersprüchlicher Ratschläge kann man leicht den Überblick verlieren.

Eine der hitzigsten Debatten dreht sich um die Frage, ob und wann man einem gestillten Baby Wasser geben soll.

Muttermilch, die zu 80 % aus Wasser besteht, deckt den Flüssigkeitsbedarf des Babys vor der Einführung von Beikost vollständig.

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Foto: © Belnowosti

Es ist Speise und Getränk zugleich und schafft so eine perfekte Balance.

Doch wie immer steckt der Teufel im Detail und Ausnahmen können alle gewohnten Vorstellungen auf den Kopf stellen.

Stellen Sie sich vor: Es ist ein glühend heißer Sommer, die Luft ist heiß und die Luftfeuchtigkeit sinkt unter 35 %. In solchen Momenten kann nicht einmal die Muttermilch den Durst des Babys stillen.

Das Gleiche passiert, wenn das Kind zu Verstopfung neigt oder mit einer Krankheit konfrontiert ist – Fieber über 38 °C, Erbrechen oder Durchfall.

In diesen Situationen ist Wasser nicht nur eine Ergänzung, sondern eine Notwendigkeit, die vor Dehydrierung schützt. Aber woher wissen Sie, wann es Zeit ist, eine Flasche anzubieten? Die Antwort ist einfach: zwischen den Mahlzeiten, in kleinen Portionen, und beobachten Sie die Reaktion des Babys.

Künstliche Ernährung ist eine ganz andere Geschichte. Selbst Säuglingsnahrung höchster Qualität erfordert eine Zufütterung, da ihre Zusammensetzung dichter ist als die von Muttermilch.

Und wenn der Kinderarzt ein Anti-Reflux-Präparat verordnet hat, wird Wasser zu einem obligatorischen Bestandteil der Ernährung.

Mit der Einführung von Beikost ändern sich die Regeln: Die ersten Gemüsepürees oder -breie erfordern den Bedarf an Wasser zur Unterstützung der Verdauung.

Die tägliche Norm liegt zwischen 30 und 250 ml – das entspricht ungefähr der Menge einer Fütterung.

Was aber, wenn das Baby gierig Wasser trinkt? Keine Panik! Dies ist ein Signal, dass sein Körper zusätzliche Flüssigkeit benötigt. Bieten Sie die Flasche öfter an, vergessen Sie jedoch nicht, den Allgemeinzustand zu beobachten.

Die Hauptfrage ist das Alter. Manche Eltern beginnen fast von den ersten Tagen an mit der Wassergabe, andere warten sechs Monate. Kinderärzte betonen, dass die Entscheidung individuell getroffen werden muss und die allgemeingültige Antwort – 0+ – lediglich ein Ausgangspunkt für einen Dialog mit dem Arzt ist. Denn was bei einem Kind funktioniert, kann einem anderen schaden.

Riskieren Sie nicht die Gesundheit Ihres Babys – besprechen Sie jede Entscheidung mit einem Spezialisten. Nur Sie und Ihr Kinderarzt kennen den richtigen Zeitpunkt. Und alles andere ist nur Lärm...

Elena Shimanovskaya Autor: Elena Shimanovskaya Herausgeber von Internetressourcen


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