„Doppelte Botschaften“ für ein Kind – warum sie gefährlich sind: Diesen groben Fehler machen fast alle Eltern

03.10.2024 02:30

Bei der Kommunikation mit einem kleinen Kind verwenden fast alle Mütter und Väter, ohne es zu merken, sogenannte „Doppelbotschaften“.

Zuerst erlauben es die Eltern, und dann verbieten sie dem Kind, ohne es wirklich zu erklären, diese oder jene Handlung.

Das Fehlen klarer Kriterien und Argumente wirkt sich negativ auf das Kind aus.

Das Kind versteht einfach nicht, in welchen Fällen die Erlaubnis „funktioniert“ und in welchen Fällen das Verbot.

Infolgedessen entwickelt das Kind ein Gefühl von Schuld und Angst: Es glaubt, dass das Problem bei ihm selbst liegt und nicht bei den Eltern, die nicht in der Lage sind, die „Spielregeln“ klar zu erklären.

Kind
Foto: © Belnowosti

Was ist eine „doppelte Nachricht“?

Stellen wir uns eine Situation vor: Gestern haben Sie Ihrem Kind erlaubt, bis spät in die Nacht viele Süßigkeiten zu essen oder Zeichentrickfilme anzuschauen, aber heute haben Sie Ihrem Kind gesagt, dass dies nicht erlaubt ist.

Es scheint Ihnen, dass das Kind bereits versteht: „Wenn die Eltern die Erlaubnis gegeben haben, ist es möglich, die Aktion auszuführen, aber wenn es keine Erlaubnis gab, ist es unmöglich.“

Tatsächlich sind sich viele kleine Kinder sicher: „Wenn Mama und Papa einmal erlaubt haben, etwas zu tun, dann kann diese Aktion wiederholt werden.“

Um Probleme zu vermeiden, erklären Sie Ihrem Kind vorab die „Spielregeln“. Sagen Sie Ihrem Kind, dass der Genuss einmalig ist.

Oder klare Grenzen setzen. Zum Beispiel: „Dies kann einmal pro Woche durchgeführt werden.“

Kurchev Anton Autor: Kurchev Anton Stellvertretender Chefredakteur