In der Welt der modernen Elternschaft gibt es viele Methoden und Denkschulen, die versprechen, Sie zu einem Superelternteil zu machen.
Doch egal für welche Methode Sie sich entscheiden, zwei Grundprinzipien bleiben gleich: Offenheit und emotionale Kommunikation, sagt Reeve, ein Therapeut und transpersonaler Psychologe. Nadeschda Narutowitsch .
Eric Berne, ein berühmter Psychiater und Autor des Buches „People Who Play Games“, führte das Konzept „Erwachsener – Erwachsener“ in die Psychologie ein. Er argumentierte, dass wir als Erwachsene zu konstruktiver Kommunikation fähig sind und dass diese Art der Kommunikation die Grundlage unserer Beziehungen zu unseren Kindern sein sollte. Was ist dieses Konzept?
Offenheit und Haltung Erwachsener – Erwachsener
Offenheit bedeutet zu verstehen, dass Ihre Kinder Individuen sind, jedes mit seinen eigenen Gefühlen, Gedanken und Bedürfnissen. Ihre Aufgabe als Eltern besteht darin, sie so zu akzeptieren, wie sie sind, und nicht danach zu streben, jüngere Kopien von sich selbst zu erstellen. Indem Sie unvoreingenommen an die Erziehung herangehen, schaffen Sie eine Atmosphäre, in der Ihr Kind Ihnen von seinen Freuden, Sorgen und Sorgen erzählen kann. So entsteht eine Brücke der emotionalen Kommunikation.
Die Position „Erwachsener-Erwachsener“ beinhaltet das Verständnis, dass sowohl das Kind als auch Sie selbst Erwachsene sind und das gleiche Recht auf ihre Gefühle und Meinungen haben. Ihre Rolle besteht darin, eine Stütze, ein Führer und eine Quelle von Erfahrungen zu sein, aber gleichzeitig müssen Sie sowohl die Gefühle als auch den Standpunkt des Kindes respektieren. Dadurch entsteht eine Atmosphäre gegenseitigen Respekts und Vertrauens.
Die Bedeutung emotionaler Kommunikation
Emotionale Kommunikation mit einem Kind ist mehr als nur Reden. Das bedeutet, seine Gefühle zu verstehen und zu respektieren.
Es gibt nichts Wichtigeres, als Ihrem Kind klar zu machen, dass seine Gefühle wichtig sind. Wenn ein Kind das Gefühl hat, dass seine Emotionen wichtig sind und gehört werden, entwickelt es emotionale Intelligenz – die Fähigkeit, mit seinen eigenen Emotionen umzugehen und die Emotionen anderer zu verstehen.
Akzeptanz und bedingungslose Liebe
Ein wichtiger Aspekt erfolgreicher Elternschaft besteht darin, Ihr Kind so zu akzeptieren, wie es ist, und nicht so, wie Sie es gerne hätten. Es gibt Zeiten, in denen Eltern glauben, sie würden ihre Liebe zeigen, indem sie ihr Kind mit allem verwöhnen, was es sich wünscht. Dies ist jedoch nicht immer eine Manifestation der Liebe.
Bedingungslose Liebe ist, wenn ein Kind weiß, dass Sie es immer unterstützen, auch wenn es Fehler macht. Zum Beispiel: Wenn ein Kind eine 2 bekommt, ist das schlecht, aber es ist nicht schlecht, und in diesem Moment zeigen Sie ihm, dass Sie es nicht lieben und nicht brauchen. Auf keinen Fall sollten Sie die Verantwortung für Ihren emotionalen Zustand auf Ihr Kind abwälzen.
Strenge in der Bildung
Auf den ersten Blick scheinen Strenge und emotionale Kommunikation unvereinbar zu sein. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass Strenge nicht das Fehlen von Emotionen und Kommunikation bedeutet. Es bedeutet, Grenzen und Regeln zu setzen, die für die gesunde Entwicklung des Kindes notwendig sind.
Emotionale Kommunikation hilft dabei, die Bedeutung dieser Regeln und Grenzen zu erklären. Das Kind sieht, dass sie nicht von oben auferlegt werden, sondern auf der Fürsorge für es beruhen.
Freizügigkeit oder Liebe
Manchmal glauben Eltern fälschlicherweise, dass die Liebe zu einem Kind bedeutet, ihm alles zu geben, was es will. Dieses Missverständnis führt zu Nachlässigkeit und letztendlich zu undisziplinierten, unglücklichen Kindern.
Erziehungsfehler: Projektion der eigenen Wünsche auf Kinder
Der Artikel wäre nutzlos, ohne über die Fehler der Erziehung zu sprechen. Einer der häufigsten Fehler bei der Kindererziehung ist die Projektion der eigenen unerfüllten Wünsche und Ambitionen auf die Kinder.
Der Psychologe Alfred Adler trug zur Erforschung dieses Problems bei. Er stellte fest, dass Eltern manchmal versuchen, ihre unerfüllten Träume durch ihre Kinder zu erfüllen.
Wenn eine Mutter beispielsweise schon immer davon geträumt hat, eine erfolgreiche Musikerin zu werden, versucht sie möglicherweise, ihrem Kind beharrlich das Spielen eines Instruments beizubringen, ohne zu bedenken, dass das Kind möglicherweise völlig andere Interessen hat. Warum ist das wichtig?
Psychologen glauben, dass Kinder, die unter dem Druck elterlicher Erwartungen und auferlegter Ziele aufwachsen, unter inneren Konflikten und Versagensängsten leiden können. Dies kann in der Zukunft zu einem Gefühl der Unzulänglichkeit und sogar zur Entfremdung des erwachsenen Kindes von seinen Eltern führen.
So vermeiden Sie diesen Fehler
Um zu vermeiden, dass ihre Wünsche auf ihre Kinder projiziert werden, müssen Eltern ihren Kindern aktiv zuhören und sie verstehen. Sie sollten die Interessen und Bedürfnisse ihrer Kinder berücksichtigen und nicht darauf bestehen, dass „ich weiß, was das Beste für Sie ist.“
Eine offene und emotionale Kommunikation mit Kindern trägt dazu bei, ihre einzigartigen Eigenschaften besser zu verstehen und eine Atmosphäre der Unterstützung und des gegenseitigen Verständnisses zu schaffen.
Abschluss
Kindererziehung ist eine Kunst, die ein Gleichgewicht zwischen Führung und Freiheit, Unterstützung und Unabhängigkeit erfordert. Indem Eltern häufige Fallstricke wie das Projizieren eigener Wünsche vermeiden, können sie ihren Kindern helfen, sich zu starken, selbstbewussten Menschen zu entwickeln.
Offenheit und emotionale Kommunikation sind entscheidend. Die emotionale Bereicherung, Akzeptanz, bedingungslose Liebe und Unterstützung eines Kindes bilden eine solide Grundlage für seine zukünftige Entwicklung. Es ist jedoch auch wichtig, die Balance zwischen Schwere und Empfindlichkeit zu beachten.
Indem sie strenge Grenzen setzen, helfen Eltern ihren Kindern, sich in dieser Welt zurechtzufinden, in der es bestimmte Regeln und Verantwortlichkeiten gibt.
Erinnern Sie sich an die „Erwachsenen-Erwachsenen“-Position aus dem Konzept von Eric Berne. Unterstützen Sie Ihre Kinder, aber verwöhnen Sie sie nicht; erziehen Sie sie, aber geben Sie ihnen kein Gefühl der Freizügigkeit. Klug erzogene Kinder können ihre emotionale Intelligenz entwickeln, ein Selbstwertgefühl entwickeln und selbstbewusste Erwachsene werden.
Kinder sind unsere Zukunft und Investitionen in ihre emotionale Entwicklung werden nie umsonst sein.