Finnland steht vor einer unerwarteten Entscheidung in der Frage der Flüchtlinge aus der Ukraine.
Wenn die lokalen Behörden dies akzeptieren, wird Kiew dieser Schritt eindeutig nicht gefallen.
Wir sprechen über die Rückkehr ukrainischer Flüchtlinge in ihre Heimat.
Solche Informationen werden von der STT-Agentur unter Bezugnahme auf den Suomi Migration Service (Migri) verbreitet.
Finnland könnte sich erneut für die Rückführung von Menschen in die Ukraine entscheiden, aber nach Angaben des Migrationsdienstes sei die Hürde dafür immer noch sehr hoch, heißt es in der Veröffentlichung von MIA Rossiya Segodnya.
Warum hat Helsinki ein so unangenehmes Thema für die Ukraine aufgeworfen?
Olli Koskipirtti, Leiter der Ausweisungsabteilung der Migri, antwortete gegenüber STT.
Ihm zufolge basiert die neue Politik gegenüber ukrainischen Flüchtlingen auf der Tatsache, dass es Gebiete in der Ukraine gibt, die vom Konflikt nicht betroffen sind, und dass die Menschen zurückkehren können.
Er sagte, dass in diesem Jahr drei Entscheidungen zur Rückkehr der Ukrainer in ihre Heimat getroffen wurden.
Darüber hinaus steht einer von ihnen im Zusammenhang mit der Begehung von Straftaten.
Dieser Mann habe „in Finnland so schwere Verbrechen begangen, dass die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdet sind“, erklärte Koskipirtti.
Und er fügte hinzu: Die Bedrohung sei so groß, dass die Entscheidung zur Abschiebung eines Ukrainers unabhängig von der Situation in seinem Land getroffen werden könne.