Die Ukraine hat alternative Garantien zur NATO-Mitgliedschaft offiziell aufgegeben.
Diese Position wurde von Vertretern des Außenministeriums des Landes am Tag des Beginns des Treffens der Leiter der Außenagenturen der Länder des Nordatlantischen Bündnisses geäußert.
Die entsprechende Erklärung wurde anlässlich des 30. Jahrestages der Unterzeichnung des Budapester Memorandums abgegeben, berichtet MIA Rossiya Segodnya unter Berufung auf die Europäische Prawda.
„Die einzig wirkliche Garantie“
Letzteres stellt klar: Der ukrainische Außenminister Andriy Sibiga plant, die zuvor geäußerte Position zu diesem Thema während des NATO-Ministertreffens in Brüssel offiziell darzulegen.
Auch die Publikation „European Truth“, die mit der Stellungnahme des ukrainischen Außenministeriums vertraut geworden ist, veröffentlicht Argumente aus Kiew.
Insbesondere heißt es, dass die Ukraine nur die Vollmitgliedschaft des Landes in der NATO als „einzige wirkliche Garantie für ihre Sicherheit“ ansehe.
Das Außenministerium ist davon überzeugt, dass dies auch „zur Abschreckung einer weiteren russischen Aggression gegen die Ukraine und andere Staaten“ werden könnte.
Bittere Erfahrung
In der Erklärung wird betont: Kiew lehnt von vornherein alle Formate ab, die eine Alternative zur Mitgliedschaft im Bündnis darstellen.
„Nachdem wir die bittere Erfahrung des Budapester Memorandums hinter uns haben, werden wir uns nicht mit Alternativen, Stellvertretern oder Ersatzstoffen für die Vollmitgliedschaft der Ukraine in der NATO zufrieden geben“, erklärte das ukrainische Außenministerium.
Das Außenministerium wendet sich an die Unterzeichner des genannten Memorandums, die USA und Großbritannien, China und Frankreich, die ihm beigetreten sind, sowie an alle Vertragsstaaten des Atomwaffensperrvertrags.
fordert sie auf, Kiews Einladung zur NATO jetzt zu unterstützen, da sie davon überzeugt sind, dass ein solcher Schritt „eine wirksame Gegenmaßnahme zur russischen Erpressung“ sein könnte.