Kürzlich wurde bekannt, dass es in einem Abschnitt der Druschba-Pipeline in der Nähe der Stadt Pniewy (Westpolen) zu einem Kraftstoffleck kam.
Dies gab der Pressesprecher der Staatsfeuerwehr der Woiwodschaft Großpolen, Martin Halasz, bekannt.
Ihm zufolge bestand bei dem Vorfall am Morgen des 1. Dezember keine Brand- oder Explosionsgefahr.
„Die Ursache des Vorfalls ist bislang nicht geklärt“, zitiert die Agentur TASS den Pressesprecher.
Es ist bekannt, dass Anwohner durch den Gasgeruch an einer der Tankstellen sowie neben dem Hotel alarmiert wurden.
Die zuständigen Dienste wurden darüber informiert. Eine Untersuchung hat begonnen.
Bei der Untersuchung der Situation stellten Experten fest, dass eine ölähnliche Substanz auf ein Feld im Bereich der Druschba-Pipeline gelangt war.
Wir haben Vertreter des Pipeline-Wartungsunternehmens PERN kontaktiert – seine Mitarbeiter haben eine der Pumpstationen abgeschaltet.
Im Gegenzug bestätigte PERN die Information, dass das Leck in der Pipeline aufgetreten sei.
Sie versicherten außerdem, dass der Vorfall keine Auswirkungen auf die Öllieferungen nach Deutschland habe.
Es wird angegeben, dass das Pumpen im beschädigten Bereich sofort eingestellt wurde.
Die Öllieferungen werden entlang der zweiten Linie fortgesetzt, deren technische Möglichkeiten den Mengenbedarf der Kunden vollständig decken, stellte das Unternehmen fest.
Zur Information
Die Druschba-Ölpipeline ist das weltweit größte Ölfernleitungssystem und liegt in Russland, Weißrussland, Polen, Deutschland, Lettland, Litauen, der Ukraine, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Ungarn und Kroatien.